Ergon: 15 Prozent mehr Umsatz, 48 Prozent weniger Gewinn
Der Umsatz von Ergon hat 2010 um 15 Prozent zugenommen und beläuft sich nun auf 27,1 Millionen Franken.
Die Ergon Informatik AG hat das Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen: Die Zürcher Softwareschmiede konnte den Umsatz auf 27,1 Millionen Franken steigern, was einem Wachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Reingewinn nach Steuern sank wegen Abschreibungen auf wachstumsbedingten Investitionen um 48 Prozent auf 1,5 Millionen Franken.
Weitere Zahlen wird Ergon im Geschäftsbericht 2010 im April bekanntgeben.
20 Prozent mehr Mitarbeiter
2010 wurden insgesamt 31 neue Arbeitsplätze geschaffen (29 Fachpersonen, drei Auszubildende und eine Person in der Administration). Per Jahresende waren 139 Mitarbeiter bei Ergon beschäftigt, was einer Zunahme von 20 Prozent entspricht. Zurzeit bildet Ergon sechs Lernende zum Fachausweis Applikationsentwicklung sowie eine KV-Lehrtochter aus. 2010 haben wieder vier Studierende der ETH ein Praktikum bei Ergon absolviert.
Ergon hat 2010 fünf Ferienplauschtage sowie vier Schnuppertage für die Berufswahl durchgeführt. Ausserdem hat das Unternehmen am Nationalen Zukunftstag und am Begegnungsspiel Mondopoly teilgenommen. So konnte 150 Jugendlichen auf spielerische Weise die Programmiersprache Scratch näher gebracht werden. An den i-days 2010 unter dem Motto "Informatik bewegt die Schweiz" war Ergon gemeinsam mit Finnova und Netcetera mit dem Stand "Werde Software-Ingenieur" aktiv.
Dritter Standort in Zürich
Ein wichtiger Meilenstein war die Übernahme der Web Application Security-Lösung Airlock von der österreichischen Phion im April. Ergon hat das ganze Airlock-Team als eigenständige Abteilung ins Unternehmen integriert. Die Übernahme habe "Kundengewinne in allen Branchen im In- und Ausland" gebracht, so Ergon.
Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung eines dritten Standorts im Zürcher Seefeld. Mit dem Bürogebäude an der Dufourstrasse 47 wurde eine Ergänzung zu den beiden bestehenden Standorten gefunden. Seit Ende August 2010 arbeitet rund ein Drittel der Mitarbeiter im neuen Gebäude. Die drei gleich grossen Standorte liegen zu Fuss nur wenige Minuten voneinander entfernt.
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