Keine Werbung auf Google Glass
Google hat eine Programmierschnittstelle für seine Datenbrille "Glass" publiziert. Die Nutzungsbedingungen überraschen.

Google hat Details zu "Glass" verraten: Die Datenbrille hat eine 5-Megapixel-Kamera, ein Micro-USB-Kabel sowie Chips für Bluetooth und die Wireless-Norm 802.11 b/g verbaut. Das Gerät macht Aufnahmen mit einer Auflösung von 1280×720 Pixeln und leitet Audio über Vibrationen an Schädelknochen weiter. Eine Akkuladung hält laut Google einen Tag.
Das Display von Google Glass soll zwar nur eine Auflösung von 640×360 Pixeln bieten. Dieses wirke aber wie ein 25-Zoll-HD-Bildschirm aus einer Entfernung von rund 2,40 Metern, schreibt der Techblog The Verge. Aufnahmen legt die Brille auf einem Flash-Speicher (16 GByte) ab, von dem im Auslieferungszustand 12 GByte verfügbar sein sollen.
Mit der Auslieferung der "Explorer Edition" von Google Glass (ein Vorabmodell für 2000 ausgewählte Nutzer) habe man bereits begonnen, so Google. Diese kostet 1500 US-Dollar. Das wohl günstigere Endmodell für den Consumer-Markt soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.
Ein API für Google Glass
Google hat zudem ein API (Application Programming Interface, Programmierschnittstelle) freigegeben. Das Google Mirror API ermöglicht die Programmierung von Apps und Web-Diensten für Glass.
Im App Store gibt es neu die Myglass-App, die Smartphones ab Android 4.0.3 mit Googles Datenbrille verlinkt. So kann diese zum Beispiel um GPS- (Global Positioning System) und SMS-Funktionen erweitert werden.
Spannend sind die Nutzungsbedingungen der Programmierschnittstelle: "You may not serve or include any advertisements in your API Client", schreibt Google - und verbietet so die Auslieferung von Werbung über Glass. Apps für Google Glass müssen zudem kostenlos sein.

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