Yahoo schwächelt
Yahoo macht turbulente Zeiten durch: das Unternehmen sucht nach einem CEO und muss sich gegen die zahlreiche Konkurrenz durchsetzen.
Yahoo kämpft mit sinkenden Zahlen. Das Internetunternehmen hat seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Verglichen mit dem Vorjahresquartal sind diese durchgängig gesunken.
Yahoo erwirtschaftete im dritten Geschäftsquartal einen Umsatz von 1,217 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahr einem Einbruch von 24 Prozent entspricht. Damals verdiente Yahoo noch 1,601 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn betrug 293 Millionen US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahr mit 396 Millionen US-Dollar einer Abnahme von 26 Prozent entspricht.
Morse bleibt positiv
Tim Morse, CFO und Interims-CEO von Yahoo, bleibt trotz der schwächelnden Zahlen positiv: "Wir freuen uns, dass Umsatz, Betriebsergebnis und der Aktienwert über dem Konsens für dieses Quartal liegen". Der Fokus liege nun darauf, das Geschäft vorwärts zu bewegen und mit neuer Technologie, Partnerschaften und Produkten vorwärts zu kommen.
Yahoo macht derzeit turbulente Zeichen durch. So ist das Unternehmen auf der Suche nach einem neuen CEO, nachdem Yahoo-Chefin Carol Bartz Anfang September auf die Strasse gestellt worden war. Zudem ist das Unternehmen auf der Suche nach einem Käufer.
Grund für die sinkenden Zahlen ist bei Yahoo unter anderem die Konkurrenz: die Zeiten von Yahoo als Suchmaschine sind nicht zuletzt wegen Googles Erfolg schon längst Geschichte. Nun scheint auch die Strategie, Yahoo zu einem Gemischtwarenladen zu machen, nicht zu funktionieren.
CTO geht – und bleibt trotzdem bei Yahoo
Heute wurde zudem eine neue Personalmeldung bekannt: der Chief Technology Officer (CTO) von Yahoo, Raymie Stata, ist zurückgetreten. Sein Nachfolger wird Ash Munshi, der bisher für eine Anzahl weltweiter Software- und Internet-Firmen tätig war, wie AllThingsDigital schreibt. Stata bleibe als Berater im Investmentbereich bei Yahoo und werde künftig als "Entrepreneur in Residence" (EIR) tätig sein.
Laut AllThingsDigital handelt es sich dabei um ein unübliches Vorgehen. Demnach spezialisierten sich ehemalige Manager normalerweise auf Neugründungen und würden beispielsweise als EIR in "venture firms" tätig, also Firmen, die gewisse Wagnisse eingehen. Stata jedoch bleibt bei Yahoo.

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