Pornofilter ausser Kontrolle
Der Pornofilter der britischen Regierung sperrt einer Untersuchung zufolge jede fünfte Website. Von der Sperrwut sind also auch Websites betroffen, die keine anstössigen Inhalte publizieren.
Der von der britischen Regierung Mitte letzten Jahres aktivierte "Pornofilter" sperrt jede fünfte Website. Zu dieser Erkenntnis gelangte die Open Rights Group, die mehr als 100'000 Websites testete und feststellte, dass mehr als 19'000 von diesen blockiert wurden.
Zwischenzeitlich ist die Zahl der blockierten Websites aufgrund von Nutzerfeedback auf über 22'000 gestiegen. Auf der Website https://www.blocked.org.uk/ können Internetnutzer überprüfen, ob eine bestimmte Website dem Pornofilter zum Opfer gefallen ist.
Dem Executive Director der Open Right Group Jim Killock zufolge ist das Problem des "Über-Blockierens" grösser als ursprünglich angenommen: "Verschiedene Internet Service Provider blockieren verschiedene Websites und das führt dazu, dass viele Leute – vom Blogger bis zum Geschäftmann – betroffen sind, weil die Leute nicht auf ihre Website kommen."
Zu den ungerechtfertigt gesperrten Websites zählt zum Beispiel der feministische Blog sherights.com. Wie die Herausgeber schreiben, ist das Webfiltering in Theorie ein guter Weg, um Kinder vor schädlichen Inhalten und Übeltätern zu schützen. Allerdings lasse sich die Frage, was schädlich ist, nicht so einfach beantworten. Nicht zuletzt hänge es auch davon ab, wem die Macht übertragen werde, eine Website zu sperren.

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