Schweizer Internetpionier geht in Ruhestand
Bernhard Plattner wird am 1. August diese Jahres pensioniert. Der Internetpionier ist seit Mitte der 80er-Jahre an der ETH tätig. Die EPFL ernannte zudem drei neue Professoren im IT-Bereich.


Bei den IT-Lehrstühlen an der ETH und EPFL gibt es grosse Bewegung. Der Bund hat heute über die Neuberufungen und anstehenden Abgänge informiert.
IT-Pionier geht in Ruhestand
Am ersten August wird Professor Bernhard Plattner in den Ruhestand gehen. Der 1950 geborene Forscher hielt zuletzt den Lehrstuhl für Technische Informatik an der ETH Zürich. Vor 30 Jahren fand der an die ETH, wo er 1994 zum Professor berufen wurde.
Seine Forschungsschwerpunkte waren neue Architekturen, Protokolle und Systeme für das Internet und Computernetzwerke, heisst es in der Mitteilung. Dabei habe er massgeblich am Aufbau des Internets der Schweizer Hochschulen mitgearbeitet. Unter Plattners Verantwortung erfolgte auch die Registrierung der .ch-Länderdomain im Jahr 1987.
Verstärkung an der EPFL
Neben dem Abgang von Plattner gab es auch noch drei Neuberufungen an der EPFL im IT-Feld. Der 1973 geborene Bryan Ford wurde zum ausserordentlichen Professor für Informatik und Kommunikationssysteme ernannt. Er ist auf Datensicherheit und "den Schutz der Privatsphäre im Netz" spezialisiert. Zudem habe er widerstandsfähige und robuste Rechensysteme entwickelt, heisst es in der Mitteilung.
Christos Kozyrakis kommt von der Stanford University nach Lausanne. Er ist nur ein Jahr älter als Ford. Die EPFL hat ihn zum ordentlichen Professor für Informatik und Kommunikationssysteme ernannt. Er hat "verschiedene bedeutende Durchbrüche im Bereich der Rechnerarchitektur und der Energieeffizienz von Informationssystemen erzielt", heisst es im Ernennungstext. Zuletzt habe er im Bereich Cloud Computing einen Algorithmus entwickelt, der den Ressourceneinsatz auf Grosscomputern optimieren hilft. Dabei arbeitete Kozyrakis auch mit Google zusammen.
Andreas Kis ist der jüngste im Bunde der neuen Professoren, er wurde 1975 geboren. Auf dem Tenure-Track wird er zum ausserordentlichen Professor für Elektrotechnik. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Leistung von Halbleitern. Dabei arbeitet er an zweidimensionalen Materialien, die Silizium ersetzen sollen. "Diese bestehen aus einer einzigen monokristallinen Molekülschicht", heisst es in der Mitteilung. Durch diese sollen sich die Energieverluste in Halbleitern massiv minimieren lassen.

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