D-Link bringt neue Switch-Familie

Die Switche bieten Features wie IP-Management (Virtual Stacking), was Verwaltungsfunktionen vereinfachen soll, und statisches Routen. Auch können unter einer IP-Adresse bis zu 32 Geräte konfiguriert und betreut werden. Zu den Standard-Layer-2-Funktionen gehören beispielsweise Flow Control, IGMP Snooping, Rapid Spanning Tree, Link Aggregation und Loopback Detection. Diese seien zum Beispiel für das Produktionsumfeld eine optimale Lösung, wie D-Link betont.

Sicherheitsfunktionen will die "Safeguard Engine" bieten: Lösen beispielsweise Viren oder Würmer Paketstürme aus, wirkt der Sicherheitsmechanismus einer Netzwerküberlastung entgegen. Dazu isolieren die DGS-1500-Switche den blockierten Port und schalten diesen ab. Mutwillig erhöhter Datenverkehr beziehungsweise ein Broadcast Storm hätten auf diese Weise keine Chance, verspricht der Hersteller. Zudem bieten die Access Control List (ACL), die Port- beziehungsweise MAC-basierte Zugriffskontrolle weiteren Schutz. Dank der Vergabe der Zugriffrechte via ACL lasse sich bei allen DGS-1500-Switchen der anwenderspezifische Zugang zu Daten oder Funktionen regeln. Der Netzwerkmanipulationsschutz ARP-Spoofing überwacht das gleichnamige Netzwerkprotokoll (Address Resolution Protocol) und wehrt interne Gefahren ab. Zusätzlich sichert er das LAN und sensible Unternehmensdaten.

Wer VoIP nutzt, könnte sich ebenfalls für die neuen Switche interessieren. D-Link hat in seinen Familienzuwachs auch Quality-of-Service- Features (QoS) durch Priorisierung nach dem 802.1p-Standard mit 4 Queues pro Port implementiert. Automatische VLAN-Funktionen wie Auto-Voice-VLAN kanalisieren und priorisieren digitale Datenströme. Die parallele Übertragung von Voice- oder Video-over- IP-Anwendungen in optimaler Bild- und Tonqualität sei problemlos möglich.

Als weiteres Verkaufsargument nennt D-Link die Energieeffizienz: So schickt die Funktion "Link-down" inaktive Ports schlafen. Die lüfterlose Bauweise des DGS-1500- 20 und DGS-1500-28 und die im DGS-1500- 52 verbauten Lüfter machen die Switche kompatibel zum Energiesparstandard IEEE 802.3az EEE (Energy Efficient Ethernet). Sobald die im Inneren gemessene Arbeitstemperatur unter einen bestimmten Wert fällt, verringert sich die Drehzahl der Lüfter automatisch.

Zusätzlich ist eine Kabeldiagnose eingebaut. Diese Funktion misst die Kabellänge und passt entsprechend den Stromverbrauch an. Die neuen Smartpro-Switche von D-Link sind ab sofort im erhältlich. Für den DGS- 1500-20-Switch empfiehlt D-Link 408 Franken und für das 28-Port-Modell DGS-1500- 28 521 Schweizer Franken. Den 52-Port Switch DGS-1500-52 listet D-Link mit 1088 Franken.