Ecocloud

EPFL präsentiert neues Kompetenzzentrum für Cloud Computing

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Energieeffizienz steigern, um Cloud Computing zu unterstützen, ist das Hauptziel des neuen Projektes "Ecocloud", initiiert von der EPFL. Damit antwortet die EPFL auf die steigenden Datenmengen in der Wolke.

Adrienne Corboud Fumagalli, Vice-President of Innovation and Technology Transfer, EPFL
Adrienne Corboud Fumagalli, Vice-President of Innovation and Technology Transfer, EPFL

Die EPFL Lausanne (École Polytechnique Fédérale de Lausanne) präsentierte gestern ihr Projekt "Ecocloud", ein Zusammenschluss von zwölf Laboratorien, die sich ganz dem Thema Cloud-Computing und Rechenzentren widmen sollen.

Mit Ecocloud antwortet die EPFL auf die steigenden Datenmengen in der Wolke. Das Projekt beinhaltet die Zusammenarbeit mit Privatfirmen wie HP, IBM, Intel, Microsoft, Oracle und Credit Suisse und verfügt über ein Jahresbudget von 1,4 Millionen Franken. Babak Falsafi, Projektleiter und Professor für die Architektur paralleler Systeme an der EPFL, hofft mit Ecocloud auf ein "Kompetenzzentrum auf europäischem Niveau im Bereich Cloud Computing".

Energieeffizienz steigern

Mit Ecocloud wollen die Forscher Technologien entwickeln, um die Energieeffizienz im Bereich Cloud Computing zu steigern. Damit soll das Weiterbestehen dieses Bereichs gesichert werden, wie Falsafi erklärt. Denn, die Datenmenge von Einzelpersonen, Unternehmen und Hochschulen wächst immer mehr und Rechenzentren verbrauchen folglich entsprechend mehr Energie. 

Das Projekt Ecocloud umfasst mehrere Forschungsbereiche, einschliesslich Datenmanagement unter der Leitung von d'Anastasia Ailamaki (Data-Intensive Applications and Systems Lab) und Energieeffizienz unter der Leitung von David Alienza (Embedded Systems Lab).

Integration verstärken

In Bezug auf Energieeffizienz werden mehrere Optionen geprüft. Erstens sollen die einzelnen Komponenten verbessert werden (flüssigkeitsgekühlte Prozessoren, Spezialhardware). Zweitens soll zwecks Optimierung des gesamten Energieverbrauchs eine bessere Integration der Komponenten erreicht werden – dies am besten auf der ganzen Versorgungskette.

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