IT-Gefahren lauern in regulären Suchmaschinen
Cisco hat seinen jährlichen Security Report zu aktuellen und kommenden Sicherheitsgefahren veröffentlicht. Reguläre Internet-Anwendungen sollen riskanter sein als illegale Portale und junge Menschen nehmen den Datenschutz anscheinend weniger ernst.
Cisco hat seinen Annual Security Report (ASR) zu aktuellen und kommenden Sicherheitsgefahren veröffentlicht. Zwei weltweit vom Unternehmen durchgeführte Studien belegen laut Cisco, dass reguläre Suchmaschinen wie Google gefährlicher sind als zwielichtige Portale. Auch sollen junge Menschen immer weniger Wert auf Datenschutz legen und die meisten Schadprogramme aus den USA stammen.
Gefahren lauern in Suchmaschinen und Onlinewerbung
Entgegen verbreiteter Annahmen gehen die grössten Online-Sicherheitsgefahren nicht von zwielichtigen Spiel-, Pharma- und Pornoseiten aus, sondern von gewöhnlichen Suchmaschinen, Webshops oder Online-Werbung. So sollen Webshops 21-mal und Suchmaschinen 27-mal häufiger schädliche Inhalte aufweisen als Seiten mit gefälschter Software. Online-Werbung verbreite gar 182-mal wahrscheinlicher Malware als Pornoseiten.
Digital Natives nehmen Datenschutz nicht mehr ernst
Viele Digital Natives sollen Abstriche bei der Sicherheit machen, wenn sie sich zwischen Datenschutz und dem Wunsch nach sozialen und persönlichen Online-Erfahrungen entscheiden müssen. Auch würden viele junge Menschen glauben, dass das Zeitalter des Datenschutzes zu Ende gehe. Drei von fünf meinen sogar, dass es bereits vorbei sei. Gemäss ASR sollen einige der befragten Digital Natives angegeben haben, sich wohler dabei zu fühlen, persönliche Daten an Shopping-Sites herauszugeben als an ihre IT-Kollegen in ihrem Unternehmen.
Weitere Ergebnisse rund um die IT-Sicherheit
Die Malware für Android stieg laut Cisco von 2011 auf 2012 zwar um 2,6 Prozent. Sie mache derzeit aber nur 0,5 Prozent des gesamten Aufkommens aus.
Die meisten Schadprogramme (33 Prozent) sollen in den USA entdeckt worden sein. Zwischen 2011 und 2012 sei das Spamvolumen weltweit um 18 Prozent, in der Schweiz sogar um 37 Prozent gesunken.
Die am häufigsten gefälschten, online vertriebenen Marken waren Cisco zufolge Medikamente wie Viagra gefolgt von Luxusuhren.

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