Little Big Disk mit Thunderbolt-Schnittstelle

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von George Sarpong

Häufig ist nicht nur viel Speicher gefragt, sondern auch schneller Speicher. Der Flaschenhals beim Datentransfer sind dabei häufig die Schnittstellen. Diesen hat Intel mit der neuen Thunderbolt-Schnittstelle stark erweitert. Thunderbolt erlaubt eine Bandbreite von 10 Gigabit pro Sekunde.

Mit der Little Big Disk von Lacie soll es nun möglich sein, auch mit einem portablen Computer Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen, die vorher nur mit in Racks e ingebauten RAID-Systemen möglich waren. So sollen zum Beispiel Kameraleute ihr Filmmaterial eines gesamten Drehtags in wenigen Sekunden für den Schnitt von der Kamera auf die Festplatte transferieren können. Als Speicher dienen dabei Solid- State-Festplatten in den Grössenordnungen 240 oder 500 Gigabyte. Ein Upgrade auf ein Terabyte ist möglich. Allerdings wird dann eine mechanische Festplatte mit 7200 Um drehungen pro Minute verbaut. Der Speicher ist in zwei gleich grosse Einheiten unterteilt, wodurch der Speicher zum Striped- RAID-Set wird. Der User soll dadurch von einer grösseren Performance profitieren, verspricht Lacie.

Darüber, ob die Little Big Disk gerade arbeitet, gibt das blau leuchtende Signallicht auf der Vorderseite Auskunft. An der Rückwand befinden sich ein Anschluss für die Stromversorgung und die beiden Thunderbolt- Anschlüsse.

Die neue Little Big Disk kommt im bekannten Lacie-Desing daher. Die Wände sind aus geripptem Alu. Das vergrössert die Ober fläche, wodurch die Abwärme besser abstrahlen kann. Dadurch spart sich die Little Big Disk eine aktive Lüftung, was neben der Stromersparnis auch für Ruhe beim Arbeiten sorgt.

Die Lacie Little Big Disk kommt im Sommer auf den Markt. Die Preise sind noch nicht bekannt.

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