Wegen Preisreduktion

Logitech mit Verlust – CEO muss gehen

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Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Logitech seine Anleger mit einem Verlust von 30 Millionen US-Dollar enttäuscht.

Logitech kündigt für dieses Jahr eine Produktoffensive an.
Logitech kündigt für dieses Jahr eine Produktoffensive an.

Der Schweizer Peripheriegeräte-Hersteller Logitech hatte im zweiten Quartal des letzten Geschäftsjahres den Preis für seine Google-TV-Set-Top-Box, Logitech Revue, von 249 US-Dollar auf 99 Dollar gesenkt. Ziel sei es gewesen, die Verkäufe anzukurbeln um die Umsätze und dadurch den Gewinn nach oben zu treiben.

Heraus kam ein Verlustgeschäft über 34 Millionen Dollar, dass nach eigenen Angaben "signifikante Auswirkungen" auf die Bilanz hatte: Logitech enttäuscht im ersten Quartal dieses Jahres seine Anleger mit einem Verlust von 30 Millionen Dollar.

Quindlen muss gehen

In Folge hat Logitech Gerald Quindlen als CEO kaltgestellt. Bis ein Nachfolger gefunden ist übernimmt Guerrino de Luca, derzeit Verwaltungsratspräsident, die operative Leitung des Unternehmens. De Luca verantwortete schon einmal als CEO, zwischen 1998 und 2008, die Geschäfte von Logitech.

Erwartungen zurückgeschraubt

Noch im April hatte Ex-CEO Quindlen von einer Produktoffensive und steigenden Umsätzen berichtet. Für das laufende Geschäftsjahr reduziert Logitech jedoch seine Umsatzerwartungen von 2,6 Milliarden Dollar auf 2,5 Milliarden Dollar. Das operative Einkommen taxiert das Unternehmen neu, auf 143 Millionen Dollar. Ursprünglich ging das Management von 185 Millionen Dollar aus.

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