Show, don’t tell!
Die Herbstkollektion 2011 zeigte Canon im Gleis 71 in Zürich. Viel spannender als die Neuheiten selbst war aber zu sehen, was sich alles mit ihnen anstellen lässt.
Canon setzt langsam die Zeichen auf Weihnachtsgeschäft. Im Zürcher Lokal Gleis 71 präsentierte das Team von Canon Schweiz seine Highlights für das Weihnachtsgeschäft 2011 aus den Bereichen Kameras, Drucker und Multifunktionsgeräte.
Kleine Neuerungen
Zu den gezeigten Geräten gehörten Neuauflagen der Kamera-Reihen Ixus und Powershot sowie der Drucker- und Multifunktionsgeräte der Pixma- und iSensys-Linien.
Die gezeigten Weiterentwicklungen fielen indes eher klein aus. Das kommende Flaggschiff der Ixus-Reihe die "Ixus 1100 HS" fotografiert beispielsweise auf einen Rutsch 32 Bilder und wählt anschliessend das Beste aus.
Live vom Pilatus
Aber das Team von Canon Schweiz zeigte Kreativität und sorgte so für Spannung und offene Münder: Gemäss dem Grundsatz "Show, don’ t tell" zeigte das Team anhand dreier Showcases, wie sich Bilder und Dokumente von beliebigen Orten der Welt nach Hause oder ins Büro senden lassen. "Es geht uns darum zu zeigen, wie sich unsere Technologie in Verbindung mit der Cloud nutzen lässt", konkretisierte Peter Raab, Corporate und Marketing Communications Manger bei Canon, den eigentlichen Grund der Veranstaltung.
Dazu schaltete das Team live auf den Pilatus. Auf dessen Gipfel fotografierte ein "Tourist", gespielt von einem Canon-Mitarbeiter, mit einer Kompaktkamera Bilder von der Bergwelt und übermittelte diese via WiFi-SD-Karte und offenem Datenzugang direkt auf eine Facebookseite. Die WiFi-Karten liefert Canon allerdings nicht mit. Diese werden von der Firma Engelberger vertrieben.
Dass der Direktversand via Cloud auch mit den grossen Datenmengen aus Canons Kameras der 1er-Reihe möglich ist, demonstrierte Profifotograf Andy Mettler. Die Bilder eines live Modelshootings von der Pilatusspitze benötigten zwar einige Sekunden länger bis sie live in der "Cloud" waren, grundsätzlich lief die Übertragung aber flüssig über das 3G-Netz ins Web.
Cloud-Lösung für Unternehmen
Darüber hinaus zeigte das Canon-Team wie sich mit der Cloud auch Büroaufgaben vereinfachen lassen. Kernstück hierfür ist die "Imagerunner Advance Cloud Connect"-Software, eine Lösung die Canons Büro-Geräte mit den Cloud-Services Google Docs und Microsoft Share Point verbindet. Die Software basiert auf Java und auch Multifunktionsgeräte die dieses Jahr bereits gekauft wurden sollen sich mit der Software nachrüsten lassen.
Wie das im Alltag aussehen kann, zeigte Canon in einer weiteren Liveschaltung. Ein Aussendienstmitarbeiter unterhielt sich von seinem Auto aus live mit dem Canon-Team im Gleis 71 darüber, wie sich Dokumente, beispielsweise ein gerade unterzeichneter Vertrag, mit einem Akku betriebenen Scanner virtualisieren und in die Cloud speichern lassen. Danach könnte der Vertrag in einem Dokumentenmanagement-System gespeichert, auf einem Smartphone betrachtet oder irgendwo ausgedruckt werden. Ein Computer wäre so gar nicht erst nötig.
Cloud für das Home-Office
Für Home-Office-Geräte wie beispielsweise die Drucker der Pixma-Reihe lassen sich Cloud-Funktionen über Google Cloud Print realisiseren. Ein Bild aufgenommen mit einem Smartphone etwa lässt sich so via Google-Apps auf einem Pixma-Drucker ausdrucken. Auch Bilder einer Kompaktkamera die mittels WiFi-SD-Karte beispielsweise auf Picasa hochgeladen wurden lassen sich direkt aus der Cloud heraus als Druckauftrag an die Home-Office-Geräte als Druckauftrag senden.

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