Unternehmen schlecht gegen IT-Desaster gerüstet
Unternehmen glauben nicht, dass sie sich nach einem IT-Desaster restlos davon erholen. Das will eine EMC-Umfrage bei 1750 Unternehmen herausgefunden haben.
IT-Systeme und Daten sind das Herzblut der heutigen Geschäftswelt und das Management derselben wird immer anspruchsvoller. Vor diesem Hintergrund gab EMC die Studie „European Disaster Recovery Survey“ in Auftrag, die untersuchen sollte, wie Firmen im Falle eines IT-Desasters gerüstet sind und welche wirtschaftlichen Auswirkungen der „Fall der Fälle“ auf die Unternehmen hat.
Das Ergebnis der Studie ist ernüchternd: 74 Prozent der befragten Untenehmen glauben nicht, dass sie nach einem IT-Desaster Daten und Prozesse wieder vollständig herstellen können. Über die Hälfte der Unternehmen hat im vergangenen Jahr Daten verloren oder litt unter Ausfällen der Geschäfts-IT. 61 Prozent bezeichnen Hardware-Fehler als primäre Gründe für Datenverlust. 43 Prozent sagen, dass das grösste Problem bei IT-Ausfällen die verlorengegangene Produktivität der Mitarbeitenden sei.
28 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, aufgrund eines IT-Desasters Geld verloren zu haben. 40 Prozent der Unternehmen benutzen Tape für die Wiederherstellung ihrer Daten. Von diesen, so will die Studie herausgefunden haben, möchten 80 Prozent Tape ersetzen, was das Bedürfnis nach den von EMC angebotenen „Next-generation-backup-and-recovery“-Systemen beweisen soll.
EMCs „European Disaster Recovery Survey 2011“ befragte 1750 IT-Entscheider in Unternehmen des privaten und öffentlichen Sektors mit 250 bis über 3000 Mitarbeitenden in Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, den Benelux-Ländern und Russland.