Forscher schenken Computern Augenlicht
Google und die Universität von Stanford verkünden Fortschritte in der Bilderkennungstechnologie. Ihre Software könne Handlungen analysieren und präzise Bildlegenden verfassen.

Zwei Forscherteams haben unabhängig voneinander Technologien entwickelt, die Szenen auf Bildern oder in Videos analysieren und beschriften können. Das erste Team gehört zur Forschungsabteilung von Google, das zweite zu der Universität von Stanford, wie die New York Times berichtet. Beide Gruppen hätten vergleichbare Ansätze verfolgt.
Die neue Software unterrichte sich selbst darin, Szenen zu erkennen. Das Programm wird mit einer kleinen Bilddatenbank inklusive Bildlegenden gefüttert. Anschliessend bewertet die Software neue Bilder.
Zu einem analysierten Bild schreibt die Software anschliessend eine Bildlegende, die auch die dargestellte Handlung einschliesst. Früher konnte Bilderkennungssoftware oft lediglich Objekte erkennen.
Ein Fortschritt für die Überwachungstechnologie?
Die Forscherteams seien zu dem Schluss gekommen, dass die Bildlegenden ihrer Kreationen äusserst präzise seien im Vergleich zu von Menschenhand verfasster Bildunterschriften. Dennoch sei die Software gemäss dem Bericht noch weit davon entfernt, menschlicher Kognition Konkurrenz zu machen.
Diese Verbesserungen könnten in der Zukunft nicht nur Blinden und Robotern nützlich sein. Bilderkennungssoftware wie diese könnte auch in Überwachungstechnologien Verwendungen finden. So könnten Kamera nicht mehr nur Gesichter erkennen, sondern auch gewisse Verhaltensmuster identifizieren, heisst es in dem Bericht weiter.

Das ist die Nominiertenliste von Best of Swiss Software 2025

Baggenstos feiert Jubiläum im Roaring-Twenties-Stil

Initiative fordert Verbot biometrischer Gesichtserkennung

Meta stellt neue KI-Brillen vor

Schweizer KI-Initiative schafft Plattform für Präzisionsonkologie

SAP-Anwender fordern standardisiertes, offenes Betriebsmodell für Cloud

Nvidia investiert 5 Milliarden US-Dollar in Konkurrent Intel

Piratenpartei präsentiert Konzept zur datensparsamen Altersprüfung

Bis 2033 fehlen in der Schweiz 54'000 ICT-Fachkräfte
