Schulbank drücken mit Cisco

SMB University: Eine Reise durch Ciscos Portfolio

Uhr | Updated
von George Sarpong

Ende März durften Partner von Cisco an der SMB University in Wallisellen die Schulbank drücken. Cisco richtete sich an Partner aus den Bereichen Backoffice, Technik und Verkauf. Cisco bot seinen Partnern ausser Präsentationen auch praxisnahe Basiskurse.

Edgar Reinke, Geschäftsfüher von Netfarmers. (Quelle: Netzmedien)
Edgar Reinke, Geschäftsfüher von Netfarmers. (Quelle: Netzmedien)

Cisco Schweiz hat Ende März seine Partner nach Wallisellen zur Cisco SMB University eingeladen. Adressiert wurden Partner aus den Bereichen Backoffice, Technik und Verkauf. Neben Präsentationen gab es auch Handfestes, etwa im Basiskurs Routing und Switching-­Training.

Fast 50 Partner nahmen an der Weiterbildung von Cisco teil. Die meisten von ihnen besuchten alle Kurstage. In verschiedenen Sessions konnten Partner lernen, wie sie aus dem breiten Sortiment des Herstellers von Netzwerktechnik Lösungen für Unternehmenskunden zusammenstellen und offerieren können. Das ist gar nicht so einfach, ist das Portfolio Ciscos mittlerweile doch recht breit. Angefangen vom einfachen Access-­Point, reicht die Palette über Switches, Server und Security, bis hin zu Cloud-Lösungen von Meraki und Converged Infrastructures wie dem Flexpod.

Sicherheit als zusätzliches Geschäftsfeld

Um Partnern einen Überblick über das Portfolio zu bieten, lud der Hersteller Techniker und Verkäufer zur Veranstaltung "Cisco-Architekturen und deren Zusammenspiel" ein. Während dreier Stunden führte Edgar Reinke, Geschäftsführer des Schulungspartners Netfarmers, die Kursteilnehmer durch die Cisco-Welt. Und nicht nur das: Anhand von Beispielen und in Diskussionen mit den Partnern zeigte er Möglichkeiten auf, mit Cisco-Produkten neue Kundenprojekte anzustossen. Zu Beginn bot Reinke einen Überblick darüber, wie sich die Säulen, auf denen das Geschäft Ciscos basiert, veränderten. Früher gliederte der Hersteller sein Business in die drei Bereiche Collaboration, Virtualisierung und Borderless Network. Seit August des letzten Jahres sind es die Bereiche Collaboration, Virtualisierung/Datacenter, Enterprise Networks (ehemals Borderless Network) und neu Security.

Partner müssen den Mehrwert aufzeigen können

Speziell im Bereich Sicherheit müssten Integratoren die Wertschöpfung einer Architektur erkennen und ihren Kunden verdeutlichen, da viele Unternehmen deren Nutzen nur schwer in Kennzahlen messen könnten. Es gelte aber auch, nicht nur den CIO, sondern auch andere Entscheider eines Unternehmens anzusprechen. Wie etwa im Geschäft mit Unified Communications und Collaboration: Ein Finanzverantwortlicher wird sich im Vergleich zum CIO schneller von den Vorteilen einer Videokonferenzlösung überzeugen lassen, da er Geld für Flugtickets einsparen kann, wenn Manager nicht mehr reisen, sondern Telepresence nutzen.

Fantasie gefragt

Grundsätzlich bleibt aber die Fantasie des Händlers und dessen proaktives Vorgehen gefragt. "Der Worst Case ist, wenn mein Kunde mir erzählen muss, was er braucht", brachte es Reinke auf den Punkt.

Flexpod als Rechenzentrum für KMUs

Reinke verknüpfte durch seine Beispiele alle vier Säulen von Cisco, um letztlich zum Thema Datacenter zu gelangen. Ausführlich erklärte er die Funktionen der einzelnen Komponenten wie Storage, Server und Netzwerktechnik. Dabei bezog er immer wieder Beispiele aus dem Cisco-Sortiment mit ein. Aus gutem Grund: "Rechenzentren verlangen vom Kunden wie vom Partner einiges an Wissen ab", betonte Reinke. Für KMUs bietet Cisco als vorkonfek­tionierte Lösung den Flexpod an. Ein Thema, bei dem die Techniker-Herzen höher schlugen, wodurch Reinke leichtes Spiel hatte, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen.

Nach drei kurzweiligen Stunden endete Reinkes Führung durch die Cisco-Welt. Zurück blieben zufriedene Partner, die viele Anregungen in ihren Geschäftsalltag mitnehmen konnten.

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