Schwerpunkt-Podium

"In vielen Betrieben stellen portable Rechner ein Risiko dar"

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Was hat der PC- und Komponentenmarkt für den Channel noch zu bieten? Sebastian Seyferth, Head of PBU bei Acer Schweiz, liefert Antworten.

Sebastian Seyferth, Head of PBU bei Acer Schweiz (Quelle: Acer)
Sebastian Seyferth, Head of PBU bei Acer Schweiz (Quelle: Acer)

Welchen Stellenwert hat der Desktop-PC heute und in fünf Jahren?

Sebastian Seyferth: In vielen Betrieben, Behörden und schulischen Einrichtungen werden die Vorteile portabler Rechner schlichtweg nicht benötigt oder stellen im Gegenteil ein Risiko dar. Aus diesem Grund spielen Desktop-Systeme heute, aber auch in Zukunft eine wichtige Rolle. Daneben gibt es eine beständige Fangemeinde hochwertiger Gamer-PCs, die bereit ist, in ein aussergewöhnliches Multimediaerlebnis, etwa in unsere schnellen PCs der Predator-Serie mit dazu abgestimmten Monitoren, zu investieren.

Was geschieht mit den Notebooks? Lösen Convertibles das klassische Notebook ab?

Aufgrund moderner Technologien, wie stromsparende Prozessoren und innovative Software – wie Datenspeicher in der Cloud –, sind die Hardwarehersteller in der Lage, besser auf die Bedürfnisse der Anwender einzugehen. Der Nutzer wird in die Lage versetzt, je nach Anforderung und persönlicher Vorliebe unterschiedlich konzipierte Geräte zu beschaffen. Dazu gehören reine Tablets und Convertibles, aber insbesondere auch robuste, ergonomische Notebooks, teilweise ultraschlank oder auch mit 17 Zoll grossem Display und hervorragenden Multimedia­eigenschaften. Solange die Anforderungen der Nutzer verschieden sind, werden die Hersteller diese mit unterschiedlichen Geräten adressieren.

Wie wird Windows 10 das PC-Geschäft verändern?

Wir erwarten, dass die kontinuierliche Vereinheitlichung der Microsoft-­Oberfläche und der Applikationen für die mobilen Geräte wie Smartphones, Convertibles, Notebooks einerseits und für Desktops andererseits einen positiven Effekt auf den Gesamtmarkt haben wird.

Wie muss sich der Handel aufstellen, um im PC-Geschäft künftig Geld zu verdienen?

Letztlich sollte sich der Handel darauf einstellen, dass die Nachfrage und das Angebot breiter gefächert sind und er in der Lage ist, sich in dem breiten Portfolio des Herstellers auszukennen. Neue Angebote können unter Umständen schnell populär werden, und deshalb ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Sollten sich andere Märkte als Vorreiter bestätigen, wird auch in der Schweiz etwa das Thema Chromebooks künftig eine grössere Rolle spielen. Wenn der (Fach-)Handel in der Lage ist, in den Bereichen Innovationen und Service den Kunden zu beraten, wird er auch in Zukunft mit Hardware Geld verdienen können.

Wie steht es um das Assemblierergeschäft in der Schweiz?

Zu diesem Thema kann ich nur mutmassen und möchte keine Aussage treffen.

Was sind die Trends im PC-Komponentenmarkt?

Auch zu diesem Thema möchte keine Aussage treffen.

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