400 Einreichungen aus 58 Ländern

Innovation World Cup: Schweizer Start-ups im Final

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Kizy Tracking und Swissprime Technology haben es geschafft: Die beiden Start-ups reisen im Februar an das Finale des "Innovation World Cup" nach Barcelona.

Swisscom ist auch 2016 wieder Hauptsponsor des IOT/M2M Innovation World Cups. Das Finale des Wettbewerbs, der sich um das Internet der Dinge dreht, findet in Katalonien statt. Im Centre de Cultura Contemporània de Barcelona, einem Hotspot der spanischen Kunst- und Kulturszene.

Mit dabei sind auch Schweizer Start-ups: Kizy Tracking aus Neuenburg und Swissprime Technology aus Wädenswil haben es in den Final geschafft. In diesem treten 25 Unternehmen gegeneinander an. Sie schwangen aus den fast 400 Einreichungen aus 58 Ländern obenauf. Der Wettbewerb, der vor drei Jahren noch M2M Challenge hiess, findet dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt.

2 Jahre Akkulaufzeit

Das Unternehmen Kizy Tracking, das im Januar 2014 gegründet wurde und heute 6 Mitarbeiter beschäftigt, machte bereits letztes Jahr auf sich aufmerksam. Es gewann damals den Swiss Logistics Award. Der von GS1 Schweiz vergebene Preis krönt besondere Leistungen in Logistik und Organisation. Kizy siegte mit einem Tracker-Gerät, das ohne GPS eine Genauigkeit von 200 bis 2000 Metern erreicht. Auch Barcodes und RFID nutzt der Tracker nicht. Das Besondere daran: Der Akku der Geräte hält bis zu 2 Jahre lang. Die gleiche Lösung überzeugte nun auch die Jury des Innovation World Cup. Sie wählten Kizy unter die 5 Finalisten in der Kategorie Mobility.

Swissprime Technologies ist ein High-Tech-Unternehmen, das 2009 gegründet wurde. Es ist im Start-up-Zentrum Grow (Gründerorganisation Wädenswil) beheimatet. Der Inkubator wird von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften unterstützt. Swissprime schaffte es mit der Lösung My Lock unter die 5 Finalisten in der Kategorie Security.

My Lock kann den Zugang zu Gebäuden oder Waren auf eine Gruppe autorisierter Benutzer beschränken. Die Lösung tauscht Schlüssel elektronisch via Smartphone. Swissprime setzt dafür auf Wireless-Technologien wie NFC und Bluetooth.

Bereits 2015 waren vier Schweizer Unternehmen im Final. Zwei davon wurden Kategoriensieger. Sensile Technology gewann mit einem System für vernetzte Gas-Tanks. Und das ETH-Spin-off Qipp überzeugte die Jury mit einer Technologie, die es "soziales Netzwerk der Dinge" nennt.

Die Finalisten werden ihre Lösungen am 24. Februar in Barcelona einem Fachpublikum präsentieren. Anschliessend findet die offizielle Preisverleihung statt. Folgende Unternehmen sind im Finale:

Kategorie Smart City

  • Bizfact mit Metropolis
  • Evercharge mit Smart EV Charging Station
  • Greenbird Integration Technology mit Metercloud.io
  • Payuca mit Payuca
  • Sade Group mit IoT Cloud Family

Kategorie Mobility

  • Bluemind mit Bluemind
  • Inboard Action Sports mit Inboard M1 Electric Skateboard
  • IoT Smart Systems mit Livecast Sentinel
  • Kizy Tracking mit Kizy
  • Teslonix mit Smartrfpower

Kategorie Security

  • Ether2 mit Distributed Queue Switch Architecture
  • Microtronics Engineering mit Keycode Server
  • Pixcontroller mit Undercovereye Raptor
  • Qylur mit Qylatron Entry Experience Solution
  • Swissprime Technologies mit My Lock

Kategorie Healthcare

  • Elliegrid mit Elliegrid
  • Fillony Limited mit Cielpur
  • Lumind mit Lumind
  • Quanticare Technologies mit The Footprints Walking Frame
  • SEP Solutions mit Onni Smart Care

Connected Home

  • Eisox mit Evo
  • BBDL Limited mit Klikr
  • iSocket Systems mit Ceco Home
  • Myxyty mit Myxyty
  • Sensing & Control Systems mit Encontrol
Webcode
6153