Roaming: Wer nicht vergleicht, zahlt zu viel
Verivox hat eine Studie zu aktuellen Roaming-Kosten veröffentlicht. Aus der Analyse geht hervor, dass Konsumenten je nach Roaming-Angebot sehr tief in die Tasche greifen müssen.
Das Vergleichsportal Verivox hat eine Studie zu den Roaming-Preisen der drei grossen Schweizer Mobilfunkanbieter publiziert. Aus den Ergebnissen geht hervor, wie viel die Kunden von Swisscom, Sunrise und Salt für Roaming in Europa sowie anderen Regionen bezahlen müssen.
Laut dem Vergleichsportal sind Roaming-Gebühren zwar in vielen Abos der Schweizer Anbieter inbegriffen. Je nach Abo veranschlagen die Provider jedoch unterschiedlich hohe Gebühren.
Verivox empfiehlt Reisenden, die hohe Roaminggebühren vermeiden wollen: "Zuerst informieren, Optionen und Pakete buchen und erst dann loslegen."

Roaming-Weltkarte. (Quelle: Verivox)
Verivox analysierte die unterschiedlichen Roaming-Gebühren anhand eines Musterbeispiels: Ein Kunde befindet sich für vierzehn Tage im Urlaub und will ohne Einschränkung telefonieren und surfen. Er tätigt zehn Anrufe zu zweieinhalb Minuten und erhält zehn Anrufe. Zudem bezieht er 500 Megabyte Datenvolumen. Und dies alles ohne Roaming-Abo.

Tabelle: Die Unterschiede zwischen dem Standardtarif und dem günstigsten Preis sind enorm. (Quelle: Verivox)
Das Vergleichsportal warnt vor Werbeangeboten. Denn dort listen die Anbieter zwar günstigere Preise auf, die Kunden zahlen jedoch die teureren Standardtarife, wie Verivox schreibt.
Verivox gibt Tipps
Die Anbieter bitten ihre Kunden gemäss Verivox zur Kasse, wenn sie verreisen, ohne zuvor ein Roaming-Abo zu lösen. Diejenigen Kunden, die sich im Voraus bei den Anbietern melden und informieren, bekämen den preiswertesten Tarif.
Verivox empfiehlt Konsumenten, die ins Ausland reisen, Folgendes zu beachten:
-
In der Regel reicht ein Datenvolumenpaket von 100 bis 200 Megabyte aus.
-
Videos und Musik wenn möglich nur via WLAN streamen. Dies gilt auch für die Cloud-Synchronisation.
-
Internet über ausländisches Mobilfunknetz nur im Rahmen von Datenpaketen nutzen.
-
Info-Angebote der Anbieter nutzen, damit man über anfallende Kosten und übertragene Datenmengen informiert ist.
-
Kunden von Salt müssen darauf achten, dass Datenpakete und Optionen jeweils bis zum 9. des Monats gelten.
-
Aufpassen bei den Abos von Sunrise und Salt: Diese Anbieter listen die Roaming-Option als Abo auf, sprich das Roaming-Angebot läuft nach den Ferien weiter.
Betrüger werfen Jobangebote als Köder aus
AWS prämiert beste Partner der Alps-Region
Update: Leuker Gemeinderat bewilligt Bau von Elon Musks Starlink-Antennen
So schmückt Katze den Weihnachtsbaum
Mistral AI expandiert in die Schweiz
Zwischen Kostendruck und KI - wie der neue Schweiz-Chef Ericsson ausrichten will
Deepfakes und KI prägen das Jahr 2026
CM Informatik erweitert Geschäftsführung um Leiter Öffentliche Verwaltung
Update: Parlament spricht mehr Mittel fürs BACS