Wettbewerb in Iran

Schweizer gewinnt Bronze an der Informatik-Olympiade

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An der Informatik-Olympiade hat die Schweiz eine Bronzemedaille gewonnen. Die Wettbewerbe fanden in Teheran statt. Vier Schweizer Teilnehmer waren vor Ort präsent.

Vom 28. Juli bis zum 4. August hat die 29. Internationale Informatik-Olympiade stattgefunden. Veranstaltungsort war in diesem Jahr Teheran, die Hauptstadt des Iran. Wie der Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden mitteilt, beteiligten sich 304 Teilnehmer aus 84 Nationen am Wettbewerb. Darunter waren auch vier Schweizer Olympioniken.

Eine Bronzemedaille erhielt der Schüler Nicolas Camenisch. Er besucht die Kantonsschule Wettingen im Aargau. Laut der Mitteilung landete Camenisch auf dem 147. Rang. Bronze gab es bis Rang 157. Bereits bei der kleineren Zentraleuropäischen Informatik-Olympiade gewann er eine Medaille.

An den zwei Wettbewerbstagen mussten die Teilnehmer sechs Algorithmen programmieren. Dazu hatten sie täglich fünf Stunden Zeit. Sie mussten etwa einen Algorithmus entwickeln, welcher einen Bibliothekar in der Nationalbibliothek in Teheran beim Ordnen von Büchern unterstützt.

Die anderen Schweizer Teilnehmer verfehlten die Medaillenränge. An der Olympiade beteiligten sich noch folgende Schweizer Schüler:

  • Ian Boschung, Collège St. Michel Freiburg, Rang 159

  • Fabian Haller, Neue Kantonsschule Aarau, Rang 212

  • Jan Schär, Kantonsschule Olten, Solothurn, Rang 204

Asiaten schnitten an der Olympiade am besten ab. Die höchste Punktzahl erreichte der Japaner Yuta Takaya. Darauf folgt der Chinese Xu Mingkuan und der US-Amerikaner Luo Zhezhang. Auch die Plätze vier und fünf gingen an Japan. Bester Europäer war der Brite Joseph Brenton auf Rang 6. Die vollständige Siegerliste findet sich auf der Website der Veranstalter.

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