Raiffeisen und Avaloq trennen sich
Raiffeisen hat seine Avaloq-Aktien verkauft. Der Investor Warburg Pincus übernimmt diese. Raiffeisen trennte sich auch vom Joint Venture Arizon.

Raiffeisen will seine Kooperation mit Avaloq auf ein "neues Fundament" stellen. Die Zusammenarbeit soll auf ein "reines Kunden-Lieferanten-Verhältnis" überführt werden, wie die Bank in einer Mitteilung schreibt. Daher verkaufte Raiffeisen den bisherigen Anteil von 10 Prozent mit Gewinn an den Investor Warburg Pincus, wie es in einer Mitteilung heisst. Raiffeisen erwarb den Anteil Ende 2015. Details zum Kaufpreis kommunizierten die Firmen nicht.
Warburg Pincus stieg erst dieses Jahr bei Avaloq ein und hält künftig einen Anteil von 45 Prozent am Unternehmen. Der Investor soll den Börsengang vorbereiten. Die Mehrheit der Aktien verbleibe bei den Avaloq-Mitarbeitern, dem Management und Francisco Fernandez, Group CEO und Verwaltungsratspräsident.
Arizon geht zu Avaloq
Gleichzeitig will Avaloq die restlichen 51 Prozent am Joint Venture Arizon übernehmen. Der Deal soll bis zum 1. Januar 2019 abgeschlossen werden, wie es weiter heisst. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben. Alle Stellen sollen erhalten bleiben und auch in der Geschäftsleitung seien keine Veränderungen geplant.
Arizon wurde 2014 gegründet, um eine gemeinsame Bankenplattform für die Raiffeisen Gruppe zu entwickeln. Das sogenannte Projekt Rainbow stehe nun kurz vor der Einführung. Um den Betrieb weiter zu gewährleisten, schlossen Raiffeisen und Avaloq einen Service-Vertrag bis 2024.
"Ein Projekt in der Grössenordnung von Rainbow zu realisieren, erforderte eine intensive Zusammenarbeit unserer beiden Unternehmen. Dank dem aufgebauten Vertrauen überführen wir nun die Beziehung in eine neue Phase. In Zukunft können wir uns auf unsere Kernkompetenzen fokussieren: Raiffeisen auf das Banking und Avaloq auf Banking-Technologie und Services", lässt sich Patrik Gisel, CEO von Raiffeisen Schweiz, in der Mitteilung zitieren.

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