ETH bekommt 10 Millionen Franken EU-Fördergelder
Fünf Forschende der ETH Zürich erhalten je zwei Millionen Franken Fördergelder vom Europäischen Forschungsrat. Darunter sind Wissenschaftler, die sich mit der Informationsverarbeitung in Quantencomputern, Computersimulationen für Materialien, computergestützten Klimamodellen und Mikro- und Nanorobotern befassen.

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat an fünf Wissenschaftler der ETH Zürich je zwei Millionen Franken vergeben. Von 329 Projekten, die Fördermittel bekamen, stammen 19 aus der Schweiz.
ETH-Forschende hatten dieses Jahr gleich elf Projekte eingereicht - und fünf sogenannte Consolidator Grants erhalten. Eine hohe Erfolgsrate, sagt Detlef Günther, ETH-Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen. Denn die Anforderungen bei Consolidator Grants seien sehr hoch. Wer ein Projekt einreicht, muss schon einen grossen Leistungsnachweis - sprich beeindruckende Forschung und viele Publikationen - erbringen, darf aber noch nicht lange zur Forschergemeinde gehören. Dass fünf von elf ETH-Forschern nun ein Grant erhalten haben, sei schlicht “grossartig“, freut sich Günther. Die durchschnittliche Erfolgsrate im übrigen Europa liegt bei den Consolidator Grants nämlich nur bei 13 Prozent.
Sebastian Huber befasst sich im weitesten Sinn mit der Informationsverarbeitung in Quantencomputern. Entscheidend für sie ist, Informationsträger wie Licht oder Strom genau leiten zu können. Dafür braucht man die richtigen Materialien und Bauteile, sogenannte Wellenleiter. Als Festkörperphysiker forscht Huber an Materialien, die sich als neuartige Wellenleiter eignen.
Dennis Kochmann möchte neue Computermethoden entwickeln, mit denen er das Verhalten von Metallen mit extremer Genauigkeit simulieren kann. Die Simulationen sollen das Verhalten der Metalle bis auf die Ebene von einzelnen Atomen darstellen. Die Computermethoden könnten damit die Entwicklung von neuen Materialien unterstützen. Kochmann ist Professor am Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik.
Siddhartha Mishra ist Professor für Angewandte Mathematik. Er kombiniert in seiner Arbeit mathematische Theorien mit Algorithmen und massiv-parallelem Rechnen. Letzteres bedeutet, dass Rechenaufgaben auf mehrere Hauptprozessoren verteilt werden. Mishras Forschung kann in der Klima-Modellierung angewandt werden.
Salvador Pané i Vidal ist Experte für Mikro- und Nanoroboter. Sein Ziel sei es, winzige Roboter irgendwann im menschlichen Körper anzuwenden. Die Roboter würden von aussen über Schallwellen - also Geräusche - oder magnetische Felder gesteuert und könnten im Körper zielgenau Medikamente abgeben, zum Beispiel in den Sehnerv oder ins Rückenmark.

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