Drohnen bedrohen den Flugverkehr immer mehr
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat 2017 eine Verdoppelung der Zwischenfälle mit Drohnen registriert. Es gab auch schon einen Zusammenstoss mit grossem Sachschaden. Die Lage entspannte sich 2018 etwas.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt, kurz BAZL, hat in seinem Jahresbericht über Flugzwischenfälle informiert. Dem Amt zufolge wurden 2017 85 Vorfälle mit Drohnen registriert. Dies ist fast eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, wie SRF berichtet.
Bisher gingen die Zwischenfälle glücklich aus, heisst es weiter. Einen ersten schwerwiegenden Vorfall gab es im Tessin vor einigen Wochen. Eine Hobby-Drohne stiess mit einem Helikopter zusammen. Dieser konnte zwar sicher landen, am Rotor entstand jedoch ein Schaden von mehreren zehntausend Franken, wie Urs Holderegger von BAZL gegenüber SRF sagte.
Der Pilot der Drohne flog in 1000 Meter Höhe und weniger als fünf Kilometer von einem Flugfeld entfernt. Damit verstiess er gegen die Regeln, die nur einen Flug auf Sichtweite und mit genügend Abstand zu Fluganlagen erlauben. Die Staatsanwaltschaft versucht daher den Piloten zu ermitteln. Ihm drohe eine Geldstrafe oder Haft von bis zu drei Jahren, heisst es weiter.
Gemäss dem BAZL nahm die Zahl der Vorfälle im ersten Quartal 2018 wieder ab. Ein Grund kann ein Abflachen des Drohnen-Booms sein. Auch das schlechtere Wetter wäre ein Grund.
Die europäische Agentur für Flugsicherheit will den Umgang mit Drohnen sicherer machen. Ein Onlinekurs als eine Art Flugschein für private Drohnen soll in der EU daher bald Pflicht werden. Die Schweiz wird diesem Vorbild vermutlich folgen, da sie als Teil des europäischen Flugraums die Gesetze der EU in der Regel übernimmt.
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