Elektroschock-Anzug soll Gamer, Athleten und Polizisten auf Trab bringen
Mit dem Teslasuit will ein britischer Hersteller Feedback aus Games in eine neue Dimension bringen. Der Anzug überträgt digitale Erlebnisse per Elektrostimulation auf den Körper. Auch für Sportler, Sicherheitsleute und Patienten verspricht der Anzug Anwendungen.

Vibrierende Controller, rumpelnde Steuerräder oder rabiate Joysticks - Force Feedback bei Games gibt es schon lange. Nun hat die britische Firma VR Electronics die nächste Stufe von haptischem Feedback aus der digitalen Welt vorgestellt. Bei ihrem "Teslasuit" handelt es sich um einen Anzug, der Berührungen, Temperatur und andere physische Einwirkungen auf den Körper simulieren soll.
In Videospielen, Virtual-Reality-Umgebungen oder Sportsimulationen lassen sich mit dem Teslasuit digitale Geschehnisse am ganzen Körper fühlbar machen, wie der Hersteller auf seiner Website verspricht. Möglich werde dies durch elektrische Impulse, welche die Muskeln des Trägers stimulieren. Eine Software steuert den zweiteiligen Anzug per Bluetooth oder W-LAN an. Der Akku soll 8 bis 10 Stunden durchhalten.
Eine Reporterin von "Cnet" probiert den Teslasuit aus.
VR Electronics betont, dass es sich beim Teslasuit nicht um eine Spielerei handelt. Auch ausserhalb der elektronischen Unterhaltung seien Anwendungen möglich. Da er über biometrische und Motion-Capturing-Sensoren verfüge, lasse sich der Anzug etwa zum Training von Sportlern, Schwerarbeitern oder Polizisten sowie für die medizinische Rehabilitation einsetzen.
Der Force-Feedback-Anzug soll im November zu einem Preis zwischen 1000 und 2500 Euro auf den Markt kommen.
Ob der Teslasuit auch mit Googles Stadia funktioniert, ist noch nicht bekannt. Der US-Konzern stellte seinen Streamingdienst für Games im Juni vor. Alles dazu erfahren Sie hier.

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