Microsoft gibt HDDs eine zweite Chance
Microsoft testet HDDs mit zwei Lese- und Schreibköpfen für die Azure-Cloud. Seagate verspricht eine Verdoppelung der Transferrate. Die ersten Tests hätten die Erwartungen erfüllt.
  Microsoft testet Hard-Disk-Drive-(HDD-)Festplatten von Seagate, die zwei unabhängige Gruppen von Schreib- und Leseköpfen besitzen. Laut "computerbase.de" hat Seagate diese sogenannte "Mach.2"-Technologie bereits Anfang 2018 vorgestellt. Nun teste Microsoft diese Festplatten für die Azure-Cloud.
Seagate verspreche, dass die Transferraten der HDD mit zwei Lese- und Schreibköpfen verdoppelt würden. Damit würden sie vergleichbare Geschwindigkeiten erreichen wie reguläre Solid-State-Drives (SSD). In Microsofts ersten Tests sollen die Festplatten die Erwartungen erfüllt haben. Das Unternehmen prüfte die HDDs auf Kompatibilität, Interoperabilität, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Getestet wurde Seagates Exos-2X14-Enterprise-Festplatte. Wann die HDDs mit zwei Lese- und Schreibkopfgruppen auf dem freien Markt erhältlich sind, sei noch nicht bekannt.
Die Mach.2-Technlogie
Hinter Seagates Begriff der "Mach.2"-Technologie steckt eine HDD-Festplatte, die mit Dual-Actuator-Technologie ausgestattet ist. Das bedeutet, dass zwei unabhängige Köpfe die Festplatte lesen und beschreiben anstatt nur einem, wie es bei klassischen HDDs üblich ist. So könnten bis zu 520 Megabyte pro Sekunde bewegt werden, wie "computerbase.de" unter Berufung auf Seagate schreibt. Zum Vergleich: die SSD "Samsung 860 EVO Basic" mit einem Terrabyte Speicherkapazität hat laut Spezifikationen auf Digitec eine Leserate von 540 Megabyte pro Sekunde und eine Schreibrate von 520 Megabyte pro Sekunde.
Kürzlich hat HPE vor einem Fehler seiner SSD-Laufwerke gewarnt. Weshalb bei gewissen Modellen Datenverlust droht, lesen Sie hier.
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