Six will mit KI und Big Data gegen Insiderhandel vorgehen
Die Börsenaufsicht Six Exchange Regulation setzt auf maschinelles Lernen, um Insiderhandel aufzuspüren.
Als Börsenaufsicht der Schweizer Börse geht die SIX Exchange Regulation (SER) mit einer Software zur Überwachung des Handels neue Wege. Das Unternehmen kündigt die Einführung seine Tools namens Prometheus an, das auf künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Big Data zurückgreift. Ein erstes Modul, "Insider Trading", ist bereits einsatzbereit und verspricht, die Aufdeckung von Insidergeschäften in der Schweiz zu optimieren. In der ersten Hälfte des Jahres 2021 soll noch ein zweites Modul namens Market Manipulation lanciert werden.
Die Einführung dieser Software folgt auf das Inkrafttreten des verschärften Melderegimes des Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG). Der Handelsüberwacher verfügt nun über zusätzliche Informationen zu den wirtschaftlich Berechtigten einer Transaktion, sodass die Geschäftsdaten mit den Transaktionsdaten verknüpft werden können, schreibt SER in ihrer Medienmitteilung.
Die Medienmitteilung erklärt nicht detailiert, wie Prometheus genau funktioniert. Das Tool ermögliche eine schnellere und granulare Analyse eines grösseren Transaktionsvolumens, um möglichen Insiderhandel aufzudecken. Die Lösung wurde in Zusammenarbeit mit PwC Schweiz in kurzer Zeit entwickelt, und das Projekt wurde im letzten Quartal 2019 lanciert.
Mitte August eröffnete die Swiss Exchange Regulation eine Untersuchung gegen den Chiphersteller U-Blox. Das Unternehmen soll anderthalb Jahre lang gegen Meldepflichtvorschriften verstossen haben.
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