Verdacht auf Insiderhandel

Justizbehörden ermitteln gegen fünf Softwareone-Kaderleute

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von Chiara Binder und jor

Die Schweizer Justizbehörden haben Razzien wegen Verdachts auf Insiderhandel durchgeführt. Es laufen Ermittlungen gegen fünf ehemalige oder aktuelle Führungspersonen des Lizenzhändlers Softwareone.

(Source: WS Studio 1985 / stock.adobe.com)
(Source: WS Studio 1985 / stock.adobe.com)

Wegen Verdachts auf Insiderhandel ermittelt die Bundesanwaltschaft (BA) gegen fünf aktuelle oder ehemalige Führungspersonen von Softwareone. Im Zuge dessen fanden am 2. Dezember Hausdurchsuchungen statt.

Der Vorwurf: Die Beschuldigten sollen durch den Verkauf von Aktien kurz vor einer kursrelevanten Mitteilung einen Verlust von bis zu 2,49 Millionen Franken vermieden haben.

Softwareone bestätigt die Razzien in den Büros in Stans und Leipzig sowie Ermittlungen gegen fünf "derzeitige bzw. ehemalige nicht-exekutive Mitarbeitende". Die BA betont, das Verfahren richte sich nicht gegen das Unternehmen selbst.

Die von Eurojust koordinierten Einsätze fanden nicht nur in der Schweiz statt, sondern auch in Deutschland und Grossbritannien, wofür die BA Rechtshilfeersuchen stellte. Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung. 

 

Übrigens: Börsenbetreiber Six hat den Handel auf seiner Blockchain-basierten Börse eingestellt. Als Grund nennt Six die mangelnde Akzeptanz im Markt. Lesen Sie hier mehr dazu.

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