USA wollen Chip-Hersteller SMIC auf die schwarze Liste setzen
Dem chinesischen Chip-Konzern SMIC droht ein ähnliches Schicksal wie Huawei. Die USA diskutieren, SMIC auf die schwarze Liste zu setzen. Damit wäre der Hersteller faktisch von der Einfuhr US-amerikanischer Waren abgeschnitten.
Die USA spielen mit dem Gedanken, den chinesischen Chip-Hersteller Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) auf die schwarze Liste zu setzten. Der Schritt käme einem Handelsembargo gleich, weil SMIC damit faktisch von der Einfuhr US-amerikanischer Waren abgeschnitten wäre, berichtet "Heise". Das könnte fatale Folgen für den Hersteller haben, da SMIC viele seiner Maschinen und Teile für die Halbleiterfertigung aus den USA importiert.
SMIC droht damit ein ähnliches Schicksal wie dem Smartphone-Hersteller Huawei. Das Unternehmen sowie 38 seiner Tochterfirmen stehen bereits auf der schwarzen Liste. Das Hin und Her um Sondergenehmigungen und Handlesbeschränkungen zwischen Huawei und der US-Regierung dauert schon über ein Jahr an. Bereits seit Mai 2019 dürfen US-Unternehmen nur mit Erlaubnis der Regierung mit Huawei zusammenarbeiten.
Im Fall SMIC sollen die USA über Sanktionen diskutieren, da sie Verbindungen zum chinesischen Militär vermuten. Wie Heise unter Berufung auf das "Wall Street Journal" schreibt, soll das Unternehmen indirekt über universitäre Forschungen an chinesischen Rüstungsprojekten mitwirken und mit grossen Rüstungsfirmen im Land zusammenarbeiten. Der Hersteller wehre sich gegen die Vorwürfe: SMIC habe keine Verbindungen zum Militär und liefere ausschliesslich Bauteile und Dienstleistungen für die zivile und kommerzielle Nutzung.
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