Kubernetes-Plattform Openshift

Red Hat setzt auf Windows-Container

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von Fabian Kindle und lha

Red Hat erweitert seine Enterprise-Kubernetes-Plattform Openshift. Neu werden Microsoft-Windows-Container unterstützt. Das ermöglicht die parallele Verwaltung von containerisierten Workloads auf Linux und Windows.

(Source: Frank Mckenna / unsplash)
(Source: Frank Mckenna / unsplash)

Red Hat kündigt an, dass seine Kubernetes-Plattform Red Hat Openshift neu auch Windows-Container unterstützt. Damit erlaubt die Plattform das Verwalten containerisierter Workloads von Windows und Linux nebeneinander. Somit sollen sich Unternehmen das Betreiben paralleler Software-Stacks in Hybrid-Cloud-Umgebungen sparen können, heisst es in einer Mitteilung. Das erweiterte Angebot ist ab sofort verfügbar.

Die Nutzung von Containern habe zugenommen, weshalb Red Hat eine Kubernetes-Plattform bereitstellen will, die unterschiedliche Workloads und Anwendungen unterstützt. Deshalb unterstütze Red Hat mit Red Hat Enterprise Linux und Microsoft Windows die zwei führenden Betriebssysteme in diesem Bereich, heisst es vom Unternehmen. Durch Openshift können Linux- und Windows-Workloads von der gleichen Control Plane aus verwaltet werden.

Container werden durch Operator unterstützt

Red Hat nutzt Windows Machine Config Operator (WMCO), um die Unterstützung von Windows-Containern zu ermöglichen. Openshift-User verwalten Windows-Container über den Operator Hub, indem sie auf den Windows Machine Config Operator zugreifen. Das ermöglicht das Betreiben von Windows-Containern in allen von Openshift unterstützten offenen Hybrid-Cloud-Umgebungen.

"Red Hat Openshift bot Unternehmen bereits bisher eine leistungsstarke Basis für die Verbindung von Workloads in der Hybrid Cloud und mit jeder neuen Funktion wollen wir die Möglichkeiten erweitern", sagt Ashesh Badani, Senior Vice President Cloud Platforms bei Red Hat. "Mit der Unterstützung von Red Hat Openshift für Windows-Container müssen Unternehmen nun keine separaten IT-Stacks für ihre Linux- und Windows-Container mehr verwalten. Dadurch können sie Silos aufbrechen und ihre Cloud-nativen Strategien einfacher umsetzen."

Die Verlagerung von Windows-Containern erfordere dabei keine neue Architektur, heisst es von Red Hat.

Im Sommer gab Red Hat bekannt, mit SAP zusammenzuspannen. Die beiden Unternehmen wollen SAPs Cloud-Services auf einer On-Premises-Infrastruktur anbieten. Diese basiert auf der Red Hat Openshift-Virtualisierungstechnologie. Mehr über die Partnerschaft können Sie hier nachlesen.

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