Microsoft, Oracle, Salesforce und Co. tüfteln am digitalen Impfpass
Die von einigen Tech-Giganten mitgetragene Vaccination Credential Initiative will den Zugang zu Impfdaten digitalisieren. Das Ziel: Personen sollen auf einfache Weise nachweisen können, dass sie gegen Covid-19 geimpft wurden. Die Lösung soll sich in bereits bestehende Applikationen einbinden lassen.

Eine neue Unternehmenskoalition will den digitalen Corona-Impfpass voranbringen. An der Vaccination Credential Initiative beteiligen sich IT-Giganten wie Microsoft, Oracle oder Salesforce, aber auch Healthtech-Unternehmen wie die Carin Alliance, Cerner, Change Healthcare oder Evernorth.
Ziel der Initiative sei es, "Personen, die gegen Covid-19 geimpft wurden, einen sicheren, überprüfbaren und datenschutzkonformen Zugang zu ihren Impfunterlagen zu ermöglichen", heisst es in der Mitteilung zum Launch des Projektes. Vertrauenswürdige, nachvollziehbare, überprüfbare und allgemein anerkannte digitale Nachweise des Impfstatus seien dringend nötig, damit Menschen sicher zur Arbeit, in die Schule, zu Veranstaltungen oder auf Reisen gehen könnten, führen die Initiatoren aus.
Per App oder QR-Code
Das derzeitige Impfdatensystem unterstütze den bequemen Zugriff, die Kontrolle und die gemeinsame Nutzung von überprüfbaren Daten nicht ohne weiteres, beklagt die Initiative. Man arbeite deshalb daran, diesen Zugang zu vereinfachen. Dabei setze man auf die offene und interoperable SMART-Health-Cards-Spezifikation, die wiederum auf W3C Verifiable Credential und HL7 FHIR basiere. Die Standards definieren ein Format für den Datenaustausch zwischen Softwaresystemen im Gesundheitsbereich.
Gemäss der Vision der VCI sollen Einzelpersonen die Möglichkeit haben, eine verschlüsselte digitale Kopie ihres Impfausweises zu erhalten, die sie in einer App ihrer Wahl speichern können, welche die SMART-Spezifikation unterstützt. Als Alternative soll es auch PDFs oder ausgedruckte Zertifikate mit QR-Codes geben.
An der VCI ist auch The Commons Project beteiligt, eine Stiftung mit Sitz in Genf. Die Stiftung entwickelte erst kürzlich auch die App Commonpass. Damit können Flugpassagiere der Swiss jetzt schon per App nachweisen, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert sind.

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