Bund bestellt Funkgeräte bei israelischem Rüstungskonzern
Armasuisse vergibt Beschaffungsaufträge fürs Militär an die Ruag, Swisscom, den französischen Rüstungskonzern Thales und den israelischen Hersteller Elbit. Letzterer liefert unter anderem Funkgeräte. Die Gesamtkosten für den Vertrag: 1,6 Milliarden Franken.

Das Bundesamt für Rüstung Armasuisse hat Beschaffungsaufträge für die Erneuerung der Telekommunikation der Armee vergeben. Das Projekt läuft bis 2035 und hat ein Volumen von rund 1,6 Milliarden Franken. Davon hat der Bund bislang 224 Millionen Franken ausgegeben, wie Armasuisse mitteilt.
Als Teil des Projekts will Armasuisse mobile Funkgeräte, Bordverständigungsanlagen und Sprechgarnituren für die Schweizer Armee ersetzen. Der entsprechende Zuschlag ging an das israelische Rüstungsunternehmen Elbit Systems. Um die Instandhaltung der Geräte soll sich die Ruag kümmern.
Armasuisse begründete die Wahl für Elbit durch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Der zweite Anbieter im Rennen um den Deal war die Firma Roschi Rohde & Schwarz aus Ittigen.
Elbit soll zudem eine Applikation für die Planung zur Nutzung von Frequenzen, Netznummern, Chiffrierschlüsseln und IP-Adressen liefern. Die Anwendung solle dafür sorgen, dass die Kommunikationssysteme konfiguriert und deren Einsatz geplant werden könne.
Fürs zivile Datennetz kommt Swisscom zum Zug
Das Militär will künftig auch zivile Datenfunknetze nutzen können – zusätzlich zu den militärischen Systemen oder je nach dem auch als Hauptkommunikationsmittel. Bei der Wahl des Providers entschied sich Armasuisse für die Swisscom.
Ein weiterer Auftrag für die Erneuerung der Richtstrahlausrüstung ging an Thales.
Die Bundesverwaltung vergab kürzlich einen Grossauftrag an SAP Schweiz. Für 133 Millionen Franken soll der ERP-Hersteller Cloud-Dienste fürs Personal- und Beschaffungswesen der Bundesverwaltung liefern.

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