Huawei plant angeblich Verkauf der x86-Server-Sparte
Huawei führt Gespräche über den Verkauf seiner x86-Server-Sparte. Aufgrund von US-Sanktionen hat Huawei keinen Zugang zu Intel-Prozessoren mehr. Der Telekommunikationsausrüster musste deswegen bereits die Smartphone-Marke Honor verkaufen.

Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei befindet sich Gerüchten zufolge in Verhandlungen über den Verkauf seiner x86-Server Sparte, wie "Golem.de" berichtet. Verhandlungspartner und potenzieller Käufer sei ein Konsortium, zu dem mindestens ein staatlicher Käufer gehöre. Der Wert des Geschäfts belaufe sich auf mehrere Milliarden Yuan. Huawei hat sich hierzu bisher nicht geäussert.
Unter den potenziellen Käufern gab es laut dem Bericht mehrere Bieter aus dem privaten und auch öffentlichen Sektor. Darunter befindet sich beispielsweise Henan Information Industry Investment, ein chinesisches Unternehmen, welches bereits Partner im Server-Geschäft von Huawei ist. Auch Unterhaltungselektronik-Hersteller Huaqin Technology und eine Vermögensverwaltungsgesellschaft seien beteiligt.
Seit 2018 sanktionieren die USA das Unternehmen aus Fernost und erheben Spionagevorwürfe, die der Konzern bestreitet. Aufgrund der Sanktionen verkaufte Huawei vor einem Jahr seine ehemalige Billig-Smartphone-Marke Honor an ein Konsortium aus 30 chinesischen Firmen. US-Parlamentarier wollen Honor nun auf die Liste der Entities of Concern der US-Regierung setzen. Honor sei von Huawei nur verkauft worden, um die US-Exportkontrollpolitik zu umgehen.
Wie "Golem.de" weiter schreibt, präsentierte Huawei kürzlich neue Server, die nicht auf einer x86-Architektur aufbauen, sondern ARM-Prozessoren beinhalten. Diese werden firmenintern entwickelt und sind daher von den Sanktionen nicht betroffen.

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