Infomaniak baut Unternehmensangebot aus
Infomaniak hat im vergangenen Jahr den Umsatz in der Deutschschweiz um 23 Prozent erhöht. Dieses Jahr will der Hoster das Dienstleistungsangebot für Unternehmen vereinheitlichen und ausbauen.
Hoster Infomaniak hat seine Geschäftszahlen veröffentlicht. In der Mitteilung vermeldet der Genfer Hoster ein Wachstum in der Deutschschweiz von 40 Prozent. Der Umsatz beläuft sich auf 32 Millionen Franken, was einer Steigerung von 23 Prozent zum vergangenen Jahr entspricht.
Beim Webhosting verzeichnete Infomaniak einen Zuwachs von 20 Prozent, wie es weiter heisst. Die Cloud-Server legten um 25 Prozent zu, und bei der Jelastic Cloud, einem Plattform-as-a-Service-Angebot, wurden 76 Prozent mehr Ressourcen genutzt. Infomaniak registrierte fast 8 Petabyte an hinzugefügten und mehr als 62 Millionen übertragene Dateien sowie über eine Million Videokonferenzen. Die im vierten Quartal lancierte Public Cloud betreibt bereits mehr als 650 Instanzen. Derweil erhöhte das Unternehmen seinen Personalbestand um 26 Prozent auf aktuell 185 Mitarbeitende.
Fokus auf Angebote für Unternehmen
Im Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr sagt Marc Oehler, seit Ende 2020 CEO von Infomaniak: "2022 werden wir ein einheitliches Angebot – alle unsere Produktivitätswerkzeuge zuzüglich neuer Unternehmensfunktionen – auf den Markt bringen. Zudem beginnen wir damit, die Infrastruktur für die zukünftigen Hosting-Dienste bereitzustellen. Unser Fokus liegt also auf der Produktentwicklung für Unternehmen."
Konkret sollen etwa Unternehmen, die Microsoft verwenden, Windows-Lizenzen ganz einfach mit der Jelastic Cloud sowie den Cloud-Servern und der Public Cloud von Infomaniak verwalten können. Im Speicherdienst kDrive lassen sich künftig einzelne Ordner mit personalisierten Schlüsseln verschlüsseln. Und im Videokonferenzdienst kMeet können Umfragen und Abstimmungen durchgeführt werden.
Bezüglich Energieeffizienz kam die von Infomaniak angebotene Konferenzlösung kMeet übrigens nicht besonders gut weg. Die Applikation landete auf dem 12. Platz. Wie gemessen wurde und welche Apps demnach die sparsamsten bei Energie und Daten sind, lesen Sie hier.
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