Huawei verzeichnet erstmals Umsatzeinbruch
Die US-Sanktionen auf Software und Komponenten nagen an den Erlösen von Huawei - der Tech-Gigant verzeichnete für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatzrückgang von 28,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ungeachtet dessen erzielte Huawei einen Rekordgewinn von 113,7 Milliarden Yuan.
Das durch US-amerikanische Sanktionen belegte Tech-Unternehmen Huawei hat einen Umsatzrückgang von 28,5 Prozent für das Geschäftsjahr 2021 verzeichnet. Vergangenes Jahr kurbelte Huawei vor allem die Rentabilität an. Der Hersteller erzielte einem Rekordgewinn von 113,7 Milliarden Yuan, was einem Wachstum von 75,9 Prozent entspricht. Das Unternehmen sei also trotz Unsicherheiten immer noch in der Lage, Cash-Flows zu generieren und Gewinne zu verzeichnen, lässt sich Meng Wanzhou, CFO von Huawei, in einer Mitteilung des Unternehmens zitieren.
Die Sanktionen auf Schlüsselkomponenten wie Halbleiter, was letztlich die Smartphone-Produktion belastet, wirken sich aber stark auf die Umsatzentwicklung des Unternehmens aus, wie "CNBC.com" berichtet. Hauptgrund dafür seien laut Meng Wanzhou, die Schwierigkeiten in der Kontinuität der Lieferketten sowie der Rückgang der 5G-Nachfrage in China. Letztes Jahr konnte das Unternehmen einen Umsatzrückgang noch knapp vermeiden unter anderem durch Wearables, Laptops und Kopfhörern. Seitdem die USA Huawei auf ihre "Schwarze Liste" setzte, brach damit der Verbrauchermarkt für Huawei stark ein. Sales für Smartphones und Consumer-Produkte gingen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent zurück. Aber auch das Telekommunikationsgeschäft verzeichnet einen Rückgang von ungefähr 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Seit der Einschränkung durch die US-Sanktionen investierte Huawei laut CNBC.com stark in Software wie Cloud Technologie und in Forschung im Bereich Technologieentwicklung. Momentan einer der wenigen Geschäftsbereiche, die wachsen. Zur Abgrenzung vom US-Markt fokussiert sich Huawei auch darauf, ein eigenes App-Ökosystem zu entwickeln, lesen sie hier mehr darüber.
Arctic Wolf sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Microsoft sieht sich Milliardenklage wegen zu hohen Cloud-Lizenzen gegenüber
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
KI und Handelskonflikte verändern das digitale Konsumverhalten
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz