Update: Microsoft streicht Tausende Stellen im Zuge von KI-Investitionen
Der Tech-Gigant Microsoft plant, fast 4 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Grund für die Massnahme seien hohe Kosten für Investitionen in die KI-Infrastruktur.

Update vom 03.07.2025: Microsoft plant, fast 4 Prozent seiner Mitarbeitenden zu entlassen, was Tausende von Arbeitnehmern betreffen wird. Mit dieser Massnahme will der Tech-Gigant Kosten senken, die für den Ausbau seiner Infrastruktur für künstliche Intelligenz anfallen, wie "Reuters" berichtet. Bereits im Mai kündigte das Unternehmen Entlassungen an. Microsoft plane, insbesondere im Vertrieb Stellen abzubauen.
Für das Geschäftsjahr 2025 habe das Unternehmen Investitionen in Höhe von 80 Milliarden US-Dollar zugesagt. Die stark steigenden Kosten für die Skalierung seiner KI-Infrastruktur belasten laut Bericht zunehmend die Gewinnmargen des Technologiekonzerns. Aufgrund dessen plane Microsoft, organisatorische Strukturen zu verschlanken, indem Managementebenen abgebaut und Produkte, Prozesse sowie Rollen effizienter gestaltet werden.
Originalmeldung vom 14.05.2025:
Microsoft entlässt Tausende Mitarbeitende
Microsoft streicht Tausende Jobs weltweit über alle Mitarbeiterebenen hinweg. Die Umstrukturierung betrifft 3 Prozent der - nach dem Stand von Juni 2024 - 228'000 Angestellten, wie "CNBC" berichtet. Inwiefern sich der Abbau von rund 6800 Stellen auf die Schweiz auswirkt, konnte Microsoft auf Anfrage noch nicht beantworten.
"Wir führen weiterhin die notwendigen organisatorischen Veränderungen durch, um das Unternehmen bestmöglich für den Erfolg in einem dynamischen Markt zu positionieren", erläutert ein Microsoft-Sprecher gegenüber der Redaktion. "Zur Verbesserung unserer Effizienz werden wir Redundanzen minimieren, indem wir unsere Prozesse und Rollen entsprechend anpassen."
Bereits im Jahr 2023 hat Microsoft rund 10'000 Stellen aufgrund der damals schwierigen Marktlage abgebaut. Dieses Mal sei die Ausdünnung der Managementebene - wie auch Amazon sie ankündigte - einer der Gründe, schreibt "CNBC". Auch Microsofts Investitionen in KI-Rechenzentren, die sich auf 80 Milliarden US-Dollar belaufen, könnten durchaus zur Umstrukturierung beigetragen haben.

Zahl der Brute-Force-Angriffe auf Fortinet nimmt zu

Hacker stehlen Zehntausende Reisedokumente von Hotelgästen in Italien

Kanton Solothurn gründet Geschäftsbereich für Innovation und Technologie

Finanzchefs stecken ein Viertel ihres KI-Budgets in Agenten

NTT Data gründet Geschäftseinheit für Microsoft Cloud

Rubriks neues Tool macht Fehler von KI-Agenten rückgängig

QNAP lanciert Lite-Managed-Switch

Die Abgründe des George Jetson

Der Bundesrat will die Post weiter digitalisieren
