Atlas von Algorithmwatch

So viel KI ist in der Schweiz schon Alltag

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von Yannick Chavanne und übersetzt von Yannick Züllig

AlgorithmWatch CH veröffentlicht ein Verzeichnis von KI-Systemen, die in der Schweiz eingesetzt werden und in Entscheidungsfindungen mit Auswirkungen auf die Bevölkerung involviert sind.

(Source: cottonbro studio / pexels.com)
(Source: cottonbro studio / pexels.com)

AlgorithmWatch CH ist insbesondere für ihre Untersuchungen und Berichte über die Verwendung von KI-Systemen durch die öffentliche Hand bekannt. Basierend auf den Ergebnissen ihrer Recherchen hat die Nichtregierungsorganisation nun die Veröffentlichung eines Online-Tools angekündigt, das eine Auswahl an algorithmischen Systemen auflistet, die in der Schweiz sowohl von öffentlichen Stellen als auch von privaten Anbietern eingesetzt werden. 

Die Ergebnisse können nach verschiedenen Parametern gefiltert werden, z. B. nach Kantonen oder betroffenen Personengruppen (Allgemeinbevölkerung, Autobesitzer, Arbeitssuchende usw.).

Die Datenbank mit dem Namen "Automatisierungsatlas" hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sagt AlgorithmWatch CH und fügt hinzu, dass es darum geht, "aufzuzeigen und einen Überblick zu geben, in welchen Bereichen Algorithmen eingesetzt werden und wie dies unseren Alltag, aber auch unsere Rechte und unsere Gesellschaft beeinflussen kann - sei es ein auf den ersten Blick harmloser Chatbot oder eine biometrische Gesichtserkennungssoftware". Das Verzeichnis wird nach und nach ausgebaut.

In Bezug auf den Kanton Genf listet die Datenbank die KI-Lösungen von IBM Watson im Gesundheitsbereich auf. Der Einsatz von Gesichtserkennung durch die Polizei in den Kantonen Waadt und Neuenburg ist ebenfalls aufgelistet.a

 

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