IT-Ausgaben steigen 2023 um 4,3 Prozent
Die IT-Ausgaben von Unternehmen sollen dieses Jahr um 4,3 Prozent zulegen, prognostiziert Gartner. Vor allem das Softwaresegment kann sich über zweistellige Zuwachsraten freuen. Weniger gut sieht es in der Kategorie Devices aus.
Die Marktforscher von Gartner prognostizieren für 2023 ein weltweites Wachstum der IT-Ausgaben von 4,3 Prozent auf 4,7 Billionen US-Dollar. Einen wichtigen Grund für die gesteigerten Ausgaben sieht Gartner im Fachkräftemangel. Da Unternehmen nicht die richtigen Talente fänden, investierten die Firmen stattdessen mehr in Technologien zur Automatisierung und Effizienzsteigerung, um so mit weniger Mitarbeitenden dennoch mehr wachsen zu können.
So wird laut Gartner insbesondere das Softwaresegment 2023 zweistellig wachsen, da Unternehmen ihre Ausgaben auf Kernanwendungen wie ERP bzw. CRM und in Plattformen umschichten, die Effizienzsteigerungen unterstützen. Auch die Preiserhöhungen der Anbieter dürften demnach die diesjährigen Softwareausgaben weiter ankurbeln.
Devices erholen sich erst 2026
Während die Aussichten für die IT-Ausgaben der Unternehmen insgesamt positiv sind, werden die Ausgaben für Devices im Jahr 2023 aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Inflation auf die Kaufkraft der Verbraucher um 8,6 Prozent zurückgehen (siehe Tabelle). Gartner-Analysten erwarten, dass die Ausgaben für Devices erst 2026 wieder das Niveau von 2021 erreichen.
Auch die Auswirkungen von KI auf die IT-Ausgaben hat Gartner untersucht, sieht aber noch keine signifikanten Auswirkungen. Längerfristig würden Unternehmen generative KI in erster Linie über die bestehenden Ausgaben integrieren, also via Software, Hardware und Dienstleistungen, die Unternehmen bereits nutzen. Die meisten Unternehmen werden demnach generative KI auf langsame und kontrollierte Weise durch Upgrades von Tools einführen, die bereits in den IT-Budgets enthalten sind.
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