Deshalb stehen Cyberkriminelle auch auf Ryan Gosling und Co.
Wer nach dem Schauspieler Ryan Gosling googlet, sollte aufpassen. Cybergauner missbrauchen seinen Namen derzeit am häufigsten für ihre Betrügereien. Er führt die Promi-Hot-List von McAfee an.

McAfee hat seine aktuelle Hot List veröffentlicht. Dabei handelt es sich nicht um eine Aufzählung der Lieblingspromis des US-amerikanischen Security-Anbieters. Stattdessen listet das Unternehmen seit unterdessen 15 Jahren die Prominenten auf, deren Namen am häufigsten von Betrügern im Netz genutzt werden. Die Betrüger orientieren sich dabei wohl an denjenigen Namen, die derzeit am häufigsten gesucht werden.
Die aktuelle Liste führt der kanadische Schauspieler Ryan Gosling an - bekannt aus Spielfilmen wie "Blade Runner 2049", "Wie ein einziger Tag" und aktuell "Barbie". Auf Gosling folgen Emily Blunt, Jennifer Lopez, Zendaya, Kevin Costner, Elon Musk, Al Roker, Margot Robbie, Bad Bunny und America Ferrera.
Suchanfragen nach diesen Prominenten würden am häufigsten zu riskanten Websites und Malware führen, schreibt McAfee. Bei der aktuellen Untersuchung zeige sich auch ein Trend zu KI-gesteuerten Betrugsversuchen. So werde KI etwa genutzt, um Deepfake-Inhalte zu erstellen. Bei einer Stichprobe der Top-50-Promis habe McAfee zwischen 25 und 135 Deepfake-URLs pro Promi-Suche entdeckt. Die Cyberbetrüger nutzen die Promi-Deepfakes, um Desinformationen zu verbreiten, um Opfer dazu zu bringen, Malware herunterzuladen sowie für betrügerische Werbung und Kryptowährungsbetrug. McAfee mahnt daher zur Vorsicht beim Klicken.
"In der heutigen Kultur, in der Promi-News und -Unterhaltung Teil des täglichen Lebens vieler Menschen sind, werden Geschwindigkeit und Bequemlichkeit oft über den eigenen Onlineschutz gestellt", sagt Steve Grobman, Chief Technology Officer von McAfee. "Dazu zählen das Klicken auf Pop-ups, verdächtige Promi-Links und die Suche nach kostenlosen Inhalten wie Film-Downloads. Die Suchenden setzen sich dabei einem Risiko aus."
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