Campfire gegen Meeting-Fatigue

Cisco verwandelt Board-Meetings in Lagerfeuerrunde

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von Lia Perbo und lha

Cisco hat ein neues System für digitale Konferenzen entwickelt. Mit “Campfire” bietet der Netzwerkausrüster eine neue Lösung für hybride Meetings: Dank KI-gesteuerten Bildausschnitten sollen Teilnehmende einander auf Augenhöhe begegnen.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Das Technologie-Unternehmen Cisco hat mit "Campfire" eine neue Lösung für hybride Sitzungen auf den Markt gebracht. "Campfire" wurde in erster Linie für wichtige Geschäftsleitungssitzungen konzipiert und erfüllt laut Hersteller höchste Ansprüche an Sicherheit, Nutzererfahrung und Technik. 

Die maximal 16 Teilnehmenden sitzen in den "Campfire"-Meetingräumen um vier Quad-Kameras und bis zu acht Bildschirme herum. Dank KI-gesteuerten Bildausschnitten und der Anordnung der Kameras soll "Campfire" ein Gefühl von persönlichem Zusammensitzen ums Lagerfeuer erzeugen. 

"'Campfire' bietet sichere Kommunikation von Angesicht zu Angesicht – und zwar unabhängig davon, ob Teilnehmende im Raum oder virtuell dabei sind. Das Design ermöglicht eine gleichberechtigte Teilnahme an Diskussionen am runden Tisch für alle und wirkt gleichzeitig Meeting-Fatigue entgegen", sagt Patrick Geiser, Collaboration Lead bei Cisco Schweiz. 

Dazu setzt Cisco auf den hauseigenen Frame-Modus, der die Person im Bild zentriert und überflüssigen Raum um das Gesicht herum abschneidet. So erscheinen die Teilnehmenden näher beieinander und in gleichmässiger Grösse. 

Cisco betont, dass "Campfire" nicht als komplettes Gerät, sondern als individuell anpassbare Lösung angeboten wird. Design, Grösse und Konfiguration können Kunden selbst bestimmen. Die Lösung verwendet keine proprietäre Hardware oder Software und ist so konzipiert, dass sie mit anderen Plattformen wie Microsoft Teams zusammen funktioniert. 

Übrigens: Cisco stellte bereits Anfang Februar zusammen mit Webex eine neue KI-Lösung für hybride Konferenzen vor, wie Sie hier lesen können

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