Niederländische Schwesterfirma

Exa Infrastructure verkauft Schweizer Rechenzentren an Nlighten

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von Maximilian Schenner und jor

Nlighten übernimmt sieben Rechenzentren seiner Schwesterfirma Exa Infrastructure. Dazu zählen auch die beiden Schweizer Standorte in Zürich und Genf. Exa Infrastructure konzentriert sich künftig voll auf das Glasfasergeschäft.

(Source: 4X-image / iStock)
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Exa Infrastructure verkauft seine beiden Rechenzentren in Zürich und Genf. Abnehmer ist der niederländische Anbieter Nlighten, der insgesamt sieben europäische Datacenter von Exa Infrastructure übernimmt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die anderen befinden sich in Belgien, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden und Spanien. Nlighten betreibt somit nun 34 Rechenzentren in Europa. 

Beide Firmen sind Teil der US-amerikanischen Investmentfirma I Squared Capital, die weltweit in Infrastrukturunternehmen investiert. "Dies ist der Beginn einer spannenden Zusammenarbeit mit unserem Schwesterunternehmen Nlighten, während wir uns beide auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren, um unsere Missionen bestmöglich zu erfüllen", sagt Nick Collins, Chief Commercial Officer bei Exa Infrastructure. Der Verkauf erlaube es dem Unternehmen, sich ausschliesslich auf den Aufbau und den Betrieb der geschäftskritischen Netzwerkinfrastruktur zu konzentrieren. Das Glasfasernetz von Exa Infrastructure erstreckt sich auf insgesamt 151'000 Kilometer und umfasst Kabel in 34 Ländern sowie sechs transatlantische Kabel.

Exa Infrastructure hatte seine Rechenzentren in Genf und Zürich im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Das Zürcher Datacenter hat eine Nutzfläche von 440 Quadratmetern, jenes in Genf eine von 2200 Quadratmetern, wie Sie der aktuellen Übersicht des Schweizer Markts für Rechenzentren entnehmen können.

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