OpenAI schliesst Millionendeal mit News Corp. für KI-Training
OpenAI hat eine Content-Vereinbarung mit der News Corp. geschlossen. Das Unternehmen darf somit Inhalte von Medien wie The Times, Wall Street Journal oder New York Post für das KI-Training verwenden. Der Deal soll über 250 Millionen US-Dollar wert sein.
OpenAI hat einen Deal mit dem internationalen Medienhaus News Corp. geschlossen. Das Abkommen soll dem KI-Konzern Zugang zu den Inhalten der verschiedenen Publikationen des Verlags bieten, wie "Reuters" berichtet. Die daraus gewonnenen Daten dienen dem Training von KI-Anwendungen wie ChatGPT.
Die News Corp. ist die Dachorganisation zahlreicher namhafter Zeitungen und Zeitschriften, darunter die "New York Post" und das "New York Magazine", das "Wall Street Journal", die britische Tageszeitung "The Times" sowie die "Sunday Times" und das Boulevardblatt "The Sun".
OpenAI gibt keine finanziellen Details zur Vereinbarung bekannt, wie "Reuters" weiter schreibt. Laut dem "Wall Street Journal" soll sich der Deal aber auf über 250 Millionen US-Dollar belaufen und für fünf Jahre gelten. Das Übereinkommen beinhalte auch eine Garantie, dass die Inhalte nicht sofort nach ihrer Veröffentlichung auf einer der Nachrichten-Websites auf ChatGPT verfügbar gemacht werden.
Nach dem rechtlichen Knatsch mit der "New York Times" Anfang 2024 will OpenAI scheinbar kein Risiko mehr eingehen, wenn es um das Training seiner KI-Tools mit journalistischen Inhalten geht. Die Zeitung hatte das KI-Unternehmen und Mutterkonzern Microsoft belangt, da sie ihre Anwendungen unerlaubt mit Artikeln der US-Tageszeitung gefüttert und trainiert haben sollen.
Übrigens: Zwei Top-Manager haben OpenAI in den vergangenen Wochen verlassen. Kurz nach dem Abtritt von Forschungschef Ilya Sutskever kündigte auch Jan Leike, Co-Leiter des Superalignment-Teams bei OpenAI. Die Hintergründe erfahren Sie hier.
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