OpenAI stellt neue KI-Modelle und Tools vor
Mit o3 und o4-mini stellt OpenAI neue KI-Modelle vor, die verschiedene Funktionen von ChatGPT bündeln. Zudem können sie auch anhand von hochgeladenen Bildern Anfragen bearbeiten. Gleichzeitig liefert das Unternehmen mit dem Coding-Agenten Codex CLI einen Ersatz für einige seiner veralteten Programme.
OpenAI hat neue KI-Modelle der o-Reihe vorgestellt: OpenAI o3 und o4-mini. Die beiden KI-Modelle sind darauf trainiert, länger zu denken, bevor sie Anfragen beantworten, wie das Unternehmen mitteilt. Zudem können sie jedes in ChatGPT integrierte Tool agentenbasiert nutzen und kombinieren. Dazu gehören Internetsuchen, Analysen von hochgeladenen Dateien, Python-Daten und visuellen Eingaben sowie Bildgenerierung.
o3 und o4-mini seien darauf trainiert, Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, wann und wie sie Tools einsetzen müssen, um detaillierte Antworten zu komplexen Problemen in den richtigen Ausgabeformaten zu produzieren. Auf diese Weise sollen die Modelle vielschichtige Anfragen effektiver angehen können, was einen wichtigen Schritt bei der Entwicklung einer agentischen KI auf Basis von ChatGPT darstelle, schreibt OpenAI weiter.
Eine weitere Neuerung, die o3 und o4-mini integrieren, ist das "Denken mit Bildern". Die Modelle können vom User hochgeladene Bilder - auch unscharfe oder unvollständige - in ihren Denkprozess mit einbeziehen. Diese können sie dafür mit Bildverarbeitungstechniken in Echtzeit zuschneiden, vergrössern, drehen und anpassen, ohne dass ein Rückgriff auf separate Bildbearbeitungssoftware notwendig wäre.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, wurden o3 und o4-mini anhand des aktuellen Preparedness Frameworks - OpenAIs Verfahren zur Überwachung von und Vorbereitung auf Risiken und Schäden, die von fortschrittlichen KI-Systemen ausgehen könnten - evaluiert. Beide Modelle sollen dabei die Bewertung "Hoch" in den drei Kategorien biologische und chemische Fähigkeiten, Cybersicherheit und KI-Selbstverbesserung erlangt haben.
ChatGPT Plus-, Pro- und Team-User können neu auf o3 und o4-mini zugreifen. Sie ersetzen die bisherigen KI-Modelle o1 und o3-mini. Ausserdem präsentierte das Unternehmen den Open-Source-Coding-Agenten Codex CLI. Codex CLI fungiere als Nachfolger von OpenAIs veralteten Coding-Agenten.
Das im Januar 2025 von OpenAI vorgestellte Tool Operator ist in der Lage, sich im Internet in Bereichen zurechtzufinden, die für menschliche User erstellt wurden. Auf diese Weise kann das Tool zum Beispiel Onlinekäufe durchführen. Mehr zu GenAI-Werkzeugen lesen Sie hier.
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