Inventx lanciert KI-Plattform für Finanzdienstleister
Der Churer Banken-IT-Dienstleister Inventx ergänzt sein Cloud-Angebot um einen GPU-Dienst und eine KI-Plattform. Banken und Versicherer sollen damit KI-Anwendungen auch mit hochsensiblen Daten anreichern können.

Inventx bringt einen GPU-Service sowie eine darauf basierende Plattform für KI-Anwendungen mit sensiblen Daten an den Start. Die Lösung ergänzt das bestehende "ix.Cloud"-Angebot und soll es ermöglichen, KI-Anwendungen in der Entwicklung und im Betrieb auch mit hochsensiblen Daten anzureichern, zu trainieren und zu nutzen, wie der auf die Bankenbranche spezialisierte IT-Dienstleister mit Sitz in Chur mitteilt.
Möglich machen soll dies eine Datenhaltung und -verarbeitung in der Schweiz. Kunden könnten demnach KI-Projekte in einer Community-Cloud in den Rechenzentren von Inventx umsetzen. Über die KI-Plattform sollen Finanzdienstleister und Versicherer auch in der Lage sein, eigene KI-Modelle einzusetzen - beispielsweise zur Effizienzsteigerung.
Inventx bietet auf der Plattform individuell konfigurierbare Komponenten an. Zudem will der IT-Dienstleister gemäss Mitteilung auch eine Bibliothek aufbauen und diese sowohl mit eigenen Use Cases als auch mit solchen seiner Partner bestücken. Inventx versteht sich dabei als "Sparringspartner für KI-Anwendungen von ersten Ideen bis zur Entwicklung und dem sicheren Betrieb komplexer KI-basierter Services", wie es in der Mitteilung heisst.
Emanuele Diquattro, CEO von Inventx. (Source: zVg)
"Das Potenzial von KI vervielfacht sich durch die Nutzung von Daten aus dem Kern-Business", lässt sich Inventx-CEO Emanuele Diquattro in der Mitteilung zitieren. Zu diesem Zweck brauche es allerdings eine private GPU-Infrastruktur, Datenschutz und Datenhoheit. "Die Kombination unserer neuen KI-Plattform-Services und unseres bestehenden Ökosystems bietet eine flexible und zukunftssichere Lösung für die speziellen Anforderungen von Banken und Versicherungen."
Noch setzen viele Schweizer Retailbanken KI-Anwendungen intern ein, etwa zum Formulieren von E-Mails oder dem Aufbereiten von Daten - gemäss einer Studie der HSLU könnte dies aber nur der Anfang einer längeren KI-Reise sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

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