Update: Behörden bremsen Lieferroboter von Post und Just Eat
Eigentlich hätten die vom Zürcher Start-up Rivr entwickelten Roboterhunde in diesen Tagen der Schweizerischen Post und Just Eat zur Hand gehen sollen. Doch aus den Versuchen wird vorerst nichts. Grund sind zusätzliche regulatorische Anforderungen des Bundesamtes für Strassen.

Update vom 9.9.2025: Die Post muss mit dem Test ihres Lieferroboters für die Zustellung schwerer Pakete zuwarten. Der Konzern verschiebt den für diese Woche in Regensdorf geplanten Test eines maschinellen Lieferassistenten in Zusammenarbeit mit Migros Online, wie der "Tages-Anzeiger" (Paywall) berichtet. Man warte auf weitere Abklärungen seitens Rivr, des Herstellers der Roboter, mit dem Bundesamt für Strassen (Astra), erklärt die Post gegenüber der Zeitung.
Kurz vor diesem Entscheid bereitete die Polizei einem weiteren Versuchsprojekt mit Rivr-Robotern ein jähes Ende: Sie griff in Oerlikon ein, wo der Lieferdienst Just Eat die Geräte testen wollte.
Dem Astra zufolge ist der Roboter von Rivr offenbar als gewöhnliches Strassenfahrzeug einzustufen. Diese Einstufung bringt zusätzliche regulatorische Anforderungen mit sich, insbesondere im Bereich der Sicherheit. Laut einer Aussage von Rivr, über die der Tages-Anzeiger berichtet, arbeitet der Hersteller mit der Behörde an einer Lösung und könnte die angekündigten Tests bald weiterführen. Das Astra wiederum sagt, es könne eine Bewilligung allenfalls nach einer erfolgreichen sicherheitstechnischen Überprüfung erteilen.
Originalmeldung vom 5.9.2025:
Die Post testet einen Roboterhund
Die Post sucht neue Wege, um ihre Mitarbeitenden bei der Zustellung von Paketen zu entlasten. Deshalb testet die Post nun einen mobilen Roboter. Entwickelt hat ihn Rivr, ein Spin-off der ETH Zürich. Der mechanische Helfer, der optisch an einen Hund erinnert, soll vor allem schwere Pakete wie die Lebensmittelbestellungen von Migros Online transportieren. Aktuell rollt der Roboter auf einer typischen Zustelltour durch die Zürcher Gemeinde Regensdorf.
Kein Bellen, nur Surren: Auf Rollen gleitet der Roboter über Strasse und Trottoir. (Source: zVg)
Die Post will die Technologie bewusst in einem frühen Stadium testen. Ziel ist es, das Potenzial und die Grenzen des Roboters auszuloten, bevor eine breite Einführung überhaupt zur Debatte steht. Im Fokus stehen drei Herausforderungen: der sichere Transport der Güter, das Überwinden von Treppen und der selbstständige Einstieg in ein Zustellfahrzeug.
Der Lieferroboter kann sich auch kleinmachen. (Source: zVg)
Die Post betont, der Roboter solle den Postboten nicht ersetzen. Vielmehr dient er als unterstützender Helfer, der körperliche Schwerarbeit abnimmt. So bleibt den Mitarbeitenden mehr Zeit für die Zustellung und den direkten Kundenkontakt.
Der Testlauf startete diesen August und dauert bis Mitte September. Eine anschliessende Analyse der Ergebnisse entscheidet über das weitere Vorgehen.
Pöstler Stefan Brandenberger und Projektleiter Pascal Stalder testen den Lieferroboter. (Source: https://videopress.com/v/2eTfpVH3)
Die Post testet Lieferroboter übrigens nicht zum ersten Mal - bereits 2016 gab es entsprechende Versuche. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mistral AI sichert sich 1,7 Milliarden Euro

Was vom Apple-Event am 9. September zu erwarten ist

Update: Helsana bestimmt neue Verwaltungsräte für Adcubum

Update: Bald gibt’s den digitalen Lernfahrausweis in der ganzen Schweiz

Arctic Wolf deckt GPU-basierte Malware-Kampagne auf

Update: Behörden bremsen Lieferroboter von Post und Just Eat

Check-Point-Browser bringt Zero Trust auf nicht verwaltete Geräte

Voldemorts triumphales Lachen – international

Diese Kampagnen gewinnen die Swiss Out of Home Awards 2025
