Smart Infrastructure auf Wachstumskurs

Siemens verbucht in der Schweiz leichtes Umsatzminus

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Im Geschäftsjahr 2025 hat Siemens hierzulande etwas weniger umgesetzt als im Vorjahr. Die Schweizer Gesellschaften des deutschen Industriekonzerns erzielten einen Jahreserlös von knapp über 3 Milliarden Franken.

(Source: lucadp / Fotolia.com)
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Die Siemens-Gesellschaften in der Schweiz haben im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 3,093 Milliarden Franken erzielt. Das sind knapp 1,2 Prozent weniger als die im Vorjahr bilanzierten 3,129 Milliarden Franken. Somit habe man den Umsatz in der Schweiz auf hohem Niveau halten können, teilt der deutsche Industriekonzern mit. Eigenen Angaben zufolge beschäftigt Siemens in der Schweiz 5933 Mitarbeitende an rund 20 Standorten.

Die in Zug ansässige Geschäftseinheit Siemens Smart Infrastructure konnte laut Mitteilung ihren Wachstumskurs fortsetzen. Mit einem weltweiten Umsatz von 22,989 Milliarden Euro verzeichnete sie einen Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen habe zudem die Gewinnmarge von 17,3 Prozent auf 19,6 Prozent gesteigert. "Vor allem im Bereich Rechenzentren und Energie profitieren wir von einer starken Nachfrage nach unseren zukunftsweisenden und nachhaltigen Lösungen - in der Schweiz und auf der ganzen Welt", begründet Matthias Rebellius, Mitglied des Siemens-Vorstands und CEO von Siemens Smart Infrastructure, das Wachstum.

Matthias Rebellius lächelt in einem Porträtfoto freundlich in die Kamera.

Matthias Rebellius ist Mitglied des Siemens-Vorstands und CEO von Siemens Smart Infrastructure. (Source: zVg)

Siemens führt den Umsatz auf eine Vielzahl von Kundenprojekten zurück. Als Beispiel nennt der Konzern die Eröffnung des neuen Kantonsspitals Baden (KSB), wobei Siemens diverse Technologien für moderne Kliniken geliefert habe. Weiter gebe es eine Partnerschaft mit der BLS Netz für die Modernisierung ihres Bahnnetzes. Zudem würden mehr und mehr Energieverteilungsunternehmen das BlueGIS-Angebot von Siemens nutzen.

 

Anfang 2025 hat Siemens weltweit rund 6000 Stellen gestrichen. Betroffen waren das Automatisierungsgeschäft und der Bereich Digital Industries. Mehr dazu lesen Sie hier.

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