Hidora präsentiert Cloud-Angebot mit Replikation an drei Standorten
Der Cloud-Anbieter Hidora lanciert Hikube, eine Cloud-Plattform, die Datenreplikation in drei Rechenzentren bietet. Das Angebot umfasst Dienste wie Nvidia-GPU, Managed Kubernetes, virtuelle Server und Datenbanken.

Der Genfer Anbieter Hidora kündigt die Einführung von Hikube an. Hikube ist eine Cloud-Plattform, deren Daten automatisch auf drei Rechenzentren in Genf, Gland und Luzern repliziert werden. Nach Angaben des Unternehmens handle es sich dabei um die erste Lösung dieser Art auf dem Schweizer Markt. Hikube richte sich insbesondere an Unternehmen, die in hochsensiblen Bereichen wie dem Finanzsektor, dem Gesundheitswesen oder der Industrie tätig sind.
Hikube entspreche vollständig den schweizerischen und europäischen Datenschutzvorgaben und werde ausschliesslich mit erneuerbaren Energien betrieben, heisst es in der Mitteilung. Die Plattform richte sich an Organisationen, für die Datensicherheit, Compliance, Geschäftskontinuität und technologische Unabhängigkeit oberste Priorität haben.
Dreifache Replikation als Standard
Auf Nachfrage der Redaktion erklärte Matthieu Robin, CEO von Hidora, dass die Datenreplikation nahezu in Echtzeit an den drei Standorten synchronisiert werde. Sie sei standardmässig für alle Kunden aktiviert, ohne dass gegenüber einer Replikation an zwei Standorten zusätzliche Kosten anfallen würden. "Wir bieten eine Garantie für den vollständigen Ausfall eines Rechenzentrums", fügte er hinzu. Anschliessend hob er den Vorteil einer Architektur mit drei Knoten hervor, mit der das Phänomen des "Split Brain" vermieden werden kann. Dieses könne bei einer Architektur mit zwei Standorten auftreten, bei der im Falle eines Kommunikationsausfalls kein Knoten feststellen kann, ob er über die korrekte Version der Daten verfügt. Eine ungerade Anzahl von Standorten ermögliche hingegen die Erzielung eines Mehrheitskonsenses mit einem Zwei-gegen-Eins-Schema.
Eine auf DevOps und arbeitsintensive Workloads ausgerichtete Plattform
Hikube soll mehrere Cloud-Dienste anbieten, darunter Nvidia-GPU für arbeitsintensive Prozesse (künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Grafikrendering), managed Kubernetes, virtuelle Server und schnell einsetzbare Datenbanken. Die Lösung sei so konzipiert, dass sie sich nahtlos in DevOps-Umgebungen und CI/CD-Pipelines integrieren lasse.
Wie Hidora erklärt, können alle auf der Plattform gehosteten Daten - unabhängig davon, ob sie in Form von Block-Volumes, Object Storage (S3) oder über andere Dienste gespeichert sind - im Ruhezustand verschlüsselt werden. Ziel von Hikube sei es, die Sicherheit und Vertraulichkeit der Workloads zu gewährleisten und gleichzeitig eine lokale Infrastruktur anzubieten, die nach Angaben des Unternehmens wettbewerbsfähiger ist als die der grossen internationalen Cloud-Anbieter.
Apropos Cloud: Am diesjährigen Jahreskongress forderte die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) mehr Klarheit bei den Lizenzmodellen für die Cloud von SAP. Mehr dazu lesen Sie hier.

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