OpenAI lanciert Apps in ChatGPT und erleichtert das Erstellen von KI-Agenten
OpenAI hat mehrere neue Partnerschaften geschlossen. Damit will das Unternehmen seine KI-Produkte im Unternehmensumfeld stärker verankern. Zudem stellte das Unternehmen in ChatGPT integrierbare Apps vor und präsentierte eine Reihe neuer Entwicklertoools.

OpenAI hat auf seiner Entwicklerkonferenz mehrere neue Partnerschaften angekündigt. Dadurch will der ChatGPT-Anbieter seine KI-Produkte in verschiedenen Branchen integrieren, wie "Reuters" berichtet. Ziel sei es, die bisher erzielte Dynamik im Privatkundensegment auf das Geschäftskundensegment auszuweiten. "Sie können davon ausgehen, dass wir uns intensiv auf Unternehmen konzentrieren wollen", sagte OpenAI-CEO Sam Altman laut "Reuters" auf einer Pressekonferenz.
OpenAI hätte gemäss Altman schon immer vorgehabt, sich auch auf den Unternehmensmarkt zu fokussieren - seine KI-Modelle seien bisher einfach noch nicht für die höheren Anforderungen von Anwendungsfällen in Unternehmen bereit gewesen. "Wir mussten die Modelle verbessern. Jetzt sind die Modelle da", sagte der CEO, wie es weiter heisst.
Zu den neuen Partnern gehöre unter anderem Spotify. Der Musikstreaming-Anbieter habe in einer Mitteilung zur Kooperation erklärt, dass er keine Nutzerdaten an OpenAI weitergeben werde, um Modelle zu trainieren, wie "Reuters" schreibt. Laut ChatGPT-Leiter Nick Turley halte man sich bei allen Deals an die in den Dateneinstellungen der User gewählten Präferenzen.
Apps per Chat
OpenAI stellte abgesehen von den Partnerschaften auch neue Tools in Aussicht. Diese sollen Entwicklerinnen und Entwicklern als Unterstützung beim Erstellen neuer Anwendungen dienen. Unter anderem gehöre dazu die Möglichkeit, eigene Apps für ChatGPT zu kreieren. Usern können diese direkt im Chat ausführen, indem sie entsprechende Fragen stellen oder Aufgaben erteilen. Laut der Ankündigung kommen die ersten dieser Apps unter anderem von Spotify, Booking.com oder Coursera.
"Was Sie in den nächsten sechs Monaten erleben werden, ist eine Weiterentwicklung von ChatGPT von einer wirklich sehr nützlichen App zu etwas, das eher einem Betriebssystem ähnelt", sagte Turley laut "Reuters".
Die Funktion "Apps in ChatGPT" ist zunächst nur in Englisch und "Für alle registrierten User ausserhalb der EU verfügbar", wie OpenAi mitteilt. Beim Kurztest der Redaktion liess sich keine entsprechende App aufrufen. ChatGPT mutmasst dazu, dass möglicherweise auch die Schweiz zu den Regionen zähle, in denen die Apps noch nicht verfügbar seien. Eine entsprechende Bestätigung findet sich jedoch nicht bei OpenAI.
Einfacher zum eigenen Agenten
Keine Neuerung, aber eine Erweiterung, nimmt OpenAI im Bereich der Programmschnittstellen (APIs) vor. Entwickler können auf diese Art neu auch die Videogeneratoren "Sora 2" und "Sora 2 Pro" aufrufen. Ebenfalls per API erreichbar ist "GPT-5-Pro" Dazu kommen neue, für bestimmte Anwendungszwecke optimierte KI-Modelle wie "GPT-Image-1-Mini".
Nicht neu, jedoch nun allgemein verfügbar, ist OpenAIs Entwickler-Tool "Codex". Diesem spendiert das Unternehmen zudem eine Integration in "Slack", ein eigenes Software Development Kit und neue Verwaltungswerkzeuge.
Und schliesslich lanciert das Unternehmen auch "Agentkit", eine Sammlung verschiedener Tools zur Erstellung und Verwaltung eigener KI-Agenten. Entwickler und Entwicklerinnen sollen mit den neuen Tools Workflows visuell gestalten und agentenbasierte Benutzeroberflächen mithilfe neuer Building Blocks einfacher in ihre eigenen Plattformen integrieren können, wie OpenAI schreibt.
Diesen Monat hat OpenAI übrigens auch die neue Version seiner Video-KI Sora lanciert. Zugleich hat das Unternehmen die gleichnamige Social-Media-App auf den Markt gebracht. Lesen Sie hier mehr darüber.

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