Samsungs neue XR-Brille macht Apples Vision Pro Konkurrenz
Samsung kontert Apples Vision Pro mit seiner eigenen Galaxy XR-Brille. Das Unternehmen bietet damit eine deutlich günstigere Alternative an, die mit Gemini zahlreiche neue KI-Funktionen verspricht.

Samsung bringt ein neues Mixed-Reality-Headset auf den Markt und macht damit der Apple Vision Pro Konkurrenz. Die Galaxy XR-Brille basiert auf der neuen Android-XR-Plattform, die gemeinsam mit Google und Qualcomm Technologies entwickelt wurde, wie Samsung mitteilt. Mit der neuen Brille biete Samsung eine günstigere Alternative zur Apple Vision Pro an. Diese wurde im Februar 2024 eingeführt und ist fast doppelt so teuer. Die Produktion der Apple Vision Pro steht zudem möglicherweise kurz vor dem Stillstand, wie Sie hier lesen können. Und wie sich im Redaktionstest geschlagen hat, erfahren Sie hier.
Neue Anwendungen, Gemini und mehr
Laut Hersteller ist ein zentrales Feature der XR-Brille die Integration von Googles KI-Assistenten Gemini. Mit Gemini Live liefert die KI auf Anfrage Informationen zu den gerade sichtbaren Inhalten, wie Google mitteilt. User könnten diese Funktion beispielsweise in Google Maps nutzen, um mehr über einen Ort oder ein Wahrzeichen zu erfahren. Ein weiteres Feature sei "Circle to Search", mit dem man virtuelle oder reale Objekten einkreisen könne und per Gemini Informationen dazu aus dem Web erhalte.
Des Weiteren verspricht Samsung mit dem Galaxy XR Zugang zu Streamingdiensten, Games und Google-Apps wie Google Maps, Youtube oder Google Photos. Da die Android-Plattform auf Open-XR-Standards basiert, sei es auch für Entwickler einfach, ihre Anwendungen auf das Galaxy XR zu übertragen, verspricht Samsung. In Google Photos sei es zudem möglich, eigene Bilder von 2D in 3D umzuwandeln.
Die Steuerung des Geräts erfolge mittels Augenbewegungen, Stimme oder Handgesten. Die Brille erlaube es zudem, mehrere Apps gleichzeitig zu nutzen und diese frei im virtuellen Raum anzuordnen. Das Headset verfügt laut Mitteilung zusätzlich über neue Arbeitstools für die Videobearbeitung oder virtuelles Skizzieren. Nutzende können laut Samsung ihre Brille auch mit einem Keyboard, der PC-Maus oder einem PC verbinden. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von zwei Stunden im allgemeinen Gebrauch und zweieinhalb Stunden im Video-Playback-Modus an. Die Brille inklusive Stirnpolster wiegt 545 Gramm, die separate Batterie dazu 302 Gramm.
Die Galaxy XR sei ab sofort für 1799 US-Dollar oder für 149 US-Dollar monatlich für Personen aus den USA und Korea erhältlich. Preise und Erscheinungsdatum für die Schweiz sind bislang noch nicht bekannt.
Im September hat auch Meta drei neue Smart Glasses präsentiert. Bei der Live-Demo kam es jedoch noch zu einigen Technikpannen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Samsungs neue XR-Brille macht Apples Vision Pro Konkurrenz

Wenn Navigations-Apps Menschen wären

Samsung stellt seinen grössten LCD-Bildschirm vor

Schon geringe Datenmengen können ein LLM sabotieren

Wie Betrüger Twint-User im Halbschlaf erwischen

Update: Nationalratskommission unterstützt Forderung nach mehr Mitteln fürs BACS

Nein, KI ist noch immer keine vertrauenswürdige Newsquelle

Jetzt lanciert auch OpenAI einen KI-Webbrowser

As-a-Service-Modelle: Capgemini warnt vor steigenden Kosten
