Wie Betrüger ukrainische Flüchtlinge übers Ohr hauen
Geflüchtete aus der Ukraine erhalten von Schweizer Telkos eine kostenlose SIM-Karte. Nun warnt die Kantonspolizei Zürich jedoch vor Kriminellen, die dieses Angebot für ihre betrügerischen Machenschaften missbrauchen.
Die Kantonspolizei Zürich warnt vor einer Betrugsmasche, die sich gezielt gegen Geflüchtete aus der Ukraine richtet. Dabei machen sich die Betrüger zu Nutze, dass die Flüchtlinge bei Schweizer Telkos eine kostenlose SIM-Karte beziehen können.
Im von der Kantonspolizei Zürich geschilderten Fall meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter des Telkos bei den Geflüchteten. Die englisch sprechende Person teilte ihnen mit, dass die SIM-Karte blockiert werde, wenn sie nicht ihre Kreditkartendaten hinterlegen würden.
Der angebliche Mitarbeiter habe grossen Druck ausgeübt, schreibt die Kantonspolizei weiter. Als die Geflüchteten schliesslich ihre Kreditkartendaten weitergaben, seien diverse Zahlungen vorgenommen worden.
Die Kantonspolizei Zürich bittet Gastfamilien von ukrainischen Flüchtlingen darum, sie über diese Betrugsmasche zu informieren. Sollte es zu einem derartigen Betrug gekommen sein, rät die Behörde dazu, bei der lokalen Polizeistation Strafanzeige einzureichen. Zudem sei die Kreditkarte umgehend zu sperren und eine neue zu beantragen.
Die von der Kantonspolizei Zürich geschilderte Betrügerei ist nicht die einzige in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Die Behörde warnte in der Vergangenheit schon vor gefälschten Spendenaufrufen und erpresserischen E-Mails. Mehr dazu lesen Sie hier.
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