18 Patente gegen Apple
Neue Hoffnung für Google: In Motorolas Portfolio befinden sich 18 wirksame Patente gegen Apples Produkte. Motorola klagt bereits.
Google scheint mit dem Motorola-Deal auf das richtige Pferd gesetzt zu haben: In dem 17'000 Dokumente umfassenden Patentpool seien 18 sehr wirksame Patente gegen Apple, wie das Wirtschaftsportal Bloomberg herausgefunden hat.
Die Erfindungen zu den Patenten stammen aus dem Jahr 1994 und bilden den Kern dreier laufender Verfahren gegen Apple. "Das mache die Patente zu Stars im Portfolio", äusserte David Mixon, ein Patent Anwalt gegenüber dem Wirtschaftsportal. Die Patente schützten essentielle Mobilfunktechnologien, wie etwa Location Services, Antennen Designs und Touchscreen-Bewegungen.
Patente bereits in Gebrauch
Motorola Mobility bekämpft mit diesen Patenten seit dem Herbst letzten Jahres Apples Produkte iPhone 4, iPad, Apple TV und Macbook Air. Ein Patent von 2001 beispielsweise beschreibt wie berührungsempfindliche Sensoren abgeschaltet werden, wenn sich ein Gerät dem Kopf nähert. Bekanntlich wird so an Smartphones verhindert, dass User diese versehentlich abschalten während sie telefonieren.
Google baue dem Bericht zufolge auf seine jüngste Firmenübernahme, um mit einem verstärkten Patent-Portfolio nicht nur gegen Apple sondern auch gegen Microsoft zu Felde ziehen zu können um Android zu schützen. "Es gibt einige schöne Patente in diesesm Portfolio", bestätigte Dean Becker, CEO des weltgrössten Patenthandels ICAP Patent Brokerage. Seiner Meinung Meinung nach benötigt der Suchmaschinen-Spezialist aber nur ein paar wenige davon um seine juristische Position zu stärken.
"Das ist ein Krieg"
Googles Chief Legal Officer David Drummond lies gegenüber Analysten verlauten, dass der "Don't be evil"-Konzern sein Android-Ökosystem beschützen werde. Eine ähnliche Philosophie vertritt auch Motorola Mobility: Statt nur sich und seine Produkte zu schützen, unterstützte der Mobilfunkhersteller den wirtschaftlich angeschlagenen Blackberry-Erfinder Research In Motion (RIM). Gegen eine Lizenzgebühr konnte RIM vier der 18 Anti-Apple-Patente nutzen um seine Position am Markt zu stärken.
Künftig werden sich die Machtverhältnisse zu Gunsten Androids und somit zu Google verschieben, sagte Ron Epstein, Geschäftsführer des Patent Brokers Epicenter IP Group. "Wir befinden uns in einer Marktschlacht in der die Beteiligten, Innovation als Werkzeug zum Sieg verwenden."
Trotz der möglichen Machtverschiebung fürchtet der Analyst Peter Misek, dass Apple weiterhin aggressiv gegen Mitbewerber wie HTC oder Samsung vorgehen wird: "Das ist ein Krieg."

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