Intel unterstützt seine Schweizer Channel-Partner
Was bedeutet Intels Sandy-Bridge-Konstruktionsfehler für den Schweizer IT-Markt? Intel nimmt Stellung.

Die Aufregung um den Sandy-Bridge-Konstruktionsfehler von Intel ist gross. Produktionsstopp, Rückrufaktionen von PC-Herstellern und und Anbietern stehen im Raum. Welche Auswirkungen der Designfehler auf den Schweizer Markt hat, und wie man den Schweizer Channel in der jüngsten Krise unterstützen will, erklärt Markus Weingartner, Intel PR Manager Emea auf Anfrage:
Welche Auswirkungen hat der Designfehler für den Schweizer Markt?
Intel hat die Lieferung des betroffenen Support-Chips in die Schweiz und an Schweizer Kunden gestoppt. Das Designproblem wurde behoben, die Herstellung der neuen Version des Support-Chips hat schon begonnen. Der Sandy-Bridge-Mikroprozessor selbst ist von dem technischen Problem nicht betroffen. Informationen über zukünftige Lieferungen in die Schweiz werden wir Ihnen rechtzeitig mitteilen.
Wie viele der betroffenen Chipsätze wurden bereits ausgeliefert? Wie viele davon gingen in die Schweiz?
Wir davon aus, dass eine ziemlich grosse Anzahl Motherboards betroffen ist. Hingegen nehmen wir an, dass die Anzahl, welche Endkunden betrifft, ziemlich klein ist.
Welchen Support bietet Intel seinen Channelpartnern in der Schweiz in dieser Situation?
Intel wird mit seinen Schweizer Channelpartnern zusammenarbeiten. Das umfasst die Rücknahme der betroffenen Motherboards und die nötige Unterstützung bei Änderungen sowie dem Ersatz der betroffenen Geräte.
Wie hoch schätzt man bei Intel die Gesamtkosten für Austausch und Umsatzausfall?
Die Kosten für die Reparatur und den Austausch der betroffenen Materialen und Systeme werden auf 700 Millionen US-Dollar geschätzt. Für das erste Quartal 2011 erwarten wir wegen dieses Problems einen Einnahmenrückgang von ca. 300 Millionen Dollar. Dies aufgrund der Produktionseinstellung der aktuellen Version des Chipssets und des Anlaufs der Herstellung der neuen Version. Der Gesamtjahresumsatz wird voraussichtlich nur gering von dem Problem betroffen sein.
Könnte es zu einem Rückgang beim Absatz von Sandy-Bridge-Produkten kommen?
Wir werden wahrscheinlich im ersten Quartal einen leicht grösseren Prozentsatz der älteren Generation CPUs ausliefen, indem wir unser Inventar verringern. Im zweiten Quartal werden wir mehr oder weniger wieder den gewünschten Prozentsatz für den Absatz von Sandy-Bridge-Produkten erreichen. Wir werden uns recht schnell erholen.
Befürchtet man bei Intel eine Rufschädigung durch das starke Medienecho?
Wir glauben, dass relativ wenige Verbraucher durch dieses Problem beeinträchtigt sind. Wir sind bestrebt, das Problem bestmöglich zu lösen und hoffen, dass unsere Kunden wie auch die Medien diese Meinung mit uns teilen.

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