Europas Wirtschaftskrise hemmt den Speichermarkt
Im Speichermarkt hat EMC weiterhin die Nase vorn. Im stabil wachsenden Markt rücken aber die weiteren Hersteller enger zusammen.
Der Markt mit externen Speicherplatten hat im vergangenen Quartal erneut zulegen können. Eine Studie von Gartner ergab, dass die weltweiten Verkäufe im zweiten Quartal 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,7 Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar zunahmen.
Damit ist der Markt mit externen Plattenspeichern das elfte Quartal in Folge am Wachsen. Zu diesem Wachstum beigetragen haben vor allem die Märkte in Nordamerika und Japan. In der EMEA-Region nahm der Umsatz um lediglich 2,6 Prozent zu. Gemäss Gartner hat der Markt in Europa weiterhin Mühe mit den wirtschaftlichen Bedingungen.
EMC steigerte den Umsatz mit externen Plattenspeichern um 12,6 Prozent und macht einen Drittel des weltweiten Marktes aus. Damit bleibt der Hersteller unangefochtener Leader. Auf den weiteren Podestplätzen folgen IBM und Netapp, die beide einstellige Umsatzverluste hinnehmen mussten. Die weiteren Hersteller konnten im Gegensatz zu IBM und Netapp zulegen und rücken näher zu den beiden auf.
6-Milliarden-Grenze geknackt
Gemäss IDC-Zahlen wuchs der Markt, mit einem Plus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, etwas verhaltener als bei den Analysen von Gartner. Der Markt erlebe ein stabiles Wachstum und habe deshalb erstmals die Umsatzgrenze von 6-Milliarden Dollar sprengen können. Vor allem bei Endkonsumenten seien externe Speichersysteme gefragt. Auch in diesem Segment hat EMC die Nase vorn und macht mit einem Wachstum von 13,1 Prozent neu 30,4 Prozent des weltweiten Marktes aus. IBM an zweiter Stelle nahm umsatzmässig um 0,1 Prozent ab. Dennoch konnte "Big Blue" Netapp auf den dritten Platz verweisen.
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